Kochen, kleckern und quatschen – Neue Küche für den J.E.T.Z.T e.V.

Schloßborn
(gs) – Seit letzter Woche ist es offiziell: Im Haus der Begegnung in Schloßborn darf nun auch gemeinsam gekocht werden. Möglich wurde die am letzten Samstag vorgenommene Einweihung der neuen Küche in den Räumlichkeiten des J.E.T.Z.T. e.V. durch die dankenswerte Spende der kompletten Küchenmöbel und Einbaugeräte. Das Ehepaar Bettina und Dr. Stefan Adams, selbst wohnhaft in Schloßborn, hatte sich zu einem Umbau und der damit verbundenen Neuanschaffung einer Küche entschlossen, weshalb die „alte“ nun überflüssig – aber viel zu schade zum Entsorgen war. Bereits im Stadium der Planung nahm Bettina Adams Kontakt mit Monika Rodenhäuser, 1. Vorsitzende des Vereins, auf und regte an, die schicke und vollständig funktionsfähige Küche doch im Haus der Begegnung einzubauen. Monika Rodenhäuser erkannte die Chance, einen einzigartigen Ort der Begegnung in den Räumlichkeiten zu schaffen, sofort und nahm die Idee begeistert auf.

Vor dem Abbau der Möbel, dem Transport und dem Neuaufbau stand nicht nur eine umfangreiche Vermessungsarbeit auf dem Programm, sondern auch die Voraussetzungen für den Einbau mussten zunächst geschaffen werden. So war die Neuverlegung einer Starkstromleitung zum Betrieb des Herdes eine der großen Hürden, die aber u.a. mit der tatkräftigen Unterstützung von Marton Nagy (Lebensbaum Königstein) und einer großzügigen Förderung durch die Mainova gemeistert werden konnten. Der Ab- und Wiederaufbau der schicken Küchenmöbel erfolgte anschließend in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit der Vereinsmitglieder und kann sich mehr als sehen lassen. Entstanden ist eine moderne „Gemeinschafts“-Küche mit einer Kochtheke in schickem Design und hoher Funktionalität. „Mit dieser Küche, die einen zentralen Ort in unseren Räumlichkeiten darstellt, möchten wir einen zentralen Platz der Begegnung in Schloßborn schaffen“, beschrieb Monika Rodenhäuser die Idee hinter dem Projekt. Mit ihrer Ansage: „Hier können zukünftig in gemütlicher Runde Kochabende oder -events stattfinden, die für alle Bürgerinnen und Bürger offenstehen werden“, eröffnete sie auch zugleich die Perspektive, in naher Zukunft wieder Präsenzveranstaltungen anbieten zu können. Gemeinsame Kochrunden am Abend, vielleicht mit einem besonderen Thema oder auch Kochkurse könnte sie sich in der neuen Küche gut vorstellen. In ihrer Ansprache dankte die erste Vorsitzende ganz besonders Brigitte Bannenberg, ehemalige Bürgermeisterin von Glashütten, die die Initiative und den Verein über Jahre hinweg nach Kräften unterstützt hatte.

Während im (ebenfalls im Haus der Begegnung beheimateten) „Gib & Nimm“-Laden wieder nach Herzenslust gestöbert werden kann, muss das Begegnungscafé leider noch geschlossen bleiben. Zu Halloween lädt der Verein die Kinder aber auf jeden Fall zu einem gruseligen Kürbisschnitzen ein – dazu gibt es schaurige Süßigkeiten und blubbernde Getränke. In der Vorweihnachtszeit ist in der neuen Küche ein „Stollenbacken“ geplant – „im J.E.T.Z.T.-Haus zubereitet, mit hilfreichen Tipps und Tricks versehen und zu Hause in den Ofen geschoben“.

Für die Zeit vom 1. bis zum 24. Dezember denken die Verantwortlichen über einen Adventskalender nach – mehr wird aber noch nicht verraten!

So eine schicke Küche darf gefeiert werden: Elke Winkler (Schatzmeisterin), Francisco Rodriguez (Mainova/Leiter Kommunalmanagement), Marton Nagy (Lebensbaum Königstein), Brigitte Bannenberg, Monika Rodenhäuser (Vorstand J.E.T.Z.T e.V.), Bettina und Dr. Stefan Adams, Yvonne Torregroza-Schlau (stv. Vorstand J.E.T.Z.T e.V.), Iris Jokisch und Karin Schmunk (TEAM J.E.T.Z.T e.V.) (von links)
Foto: Scholl



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