Hier sollen 2019 viele, viele Krokusse blühen

Nicht gelogen: Der Spender Zropica hatte 50.000 Krokuszwiebeln mitgebracht. Grundlage für ein buntes Krokusparadies auf den Sindlinger Wiesen im kommenden Frühling, eine Weide für die Bienen, die beste Möglichkeit aktiv am Kelkheimer Naturschutz teilzunehmen.

Und es kamen viele Helfer, kleine und große, Mitglieder der Naturschutzverbände, die zum Spaten, zur Schaufel griffen und die Zwiebeln im doch trotz des Regens kürzlich in der noch harten Erde versenkten.

Um die siebzig, achtzig Helfer wurden gezählt, Gartenbesitzer, die vom Metier Ahnung haben, Balkonbesitzer, die einfach nur halfen. Ein stetes Kommen und Gehen der Helfer. Arbeit in der frischen Luft, Pflanzaktion in hartem Boden. Bürgermeister Albrecht Kündiger: „Ich habe mich mit ganzem Gewicht auf den Spaten gestemmt, und das ist nicht unerheblich, um ein Loch für die Krokuszwiebeln zu graben.“ Auch nicht gelogen: Auch bei scharfem Hinsehen ließ sich außer UKW-Mandatsträgern und Mitgliedern bei dieser Naturschutzaktion von den übrigen Kelkheimer Parteien niemand sehen.

Zum Thema Boden nahm Revierförster Martin Kunze Stellung. Die Bäume haben doch sehr unter der Trockenheit gelitten, viele Probleme bereiten die Borkenkäfer. Mit viel Elan nahm er, der sonst für den Wald zuständig ist, am Krokuspflanzen auf der Wiese teil.

Weitere Artikelbilder



X