Für die UKW ist alles klar: Albrecht Kündiger ist ihr Bürgermeister-Kandidat

Für die UKW ist es sozusagen amtlich, und damit auch für die Wahlberechtigten der Stadt Kelkheim. Albrecht Kündiger wird sich nicht nur zur Wahl stellen, sondern er wurde von der UKW Kelkheim mit 45-Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen, und keiner Neinstimme zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 16. Juni des kommenden Jahres gewählt. Zugegen an diesem Abend im Gartensaal des Rathauses, der von Wolf-Dieter Hasler moderiert wurde, waren 49 Wahlberechtigte. Es gab keinen Gegenkandidaten.

Albrecht Kündiger machte die Versammlung in einer kämpferischen Rede mit seinen Vorstellungen für die Zukunft Kelkheims vertraut.

Er hoffe auf ein gutes Ergebnis, meinte Kündiger, der Vorsitzende der Stadtverordneten-Fraktion der UKW ist. Es werde Zeit für einen Neuanfang in Kelkheim, denn die Zeit von rund 65 Jahren unter einem CDU-Bürgermeister könne nicht ewig dauern, sie müsse endlich zu Ende gehen. Sein Angebot sei es, mit allen Parteien in Kelkheim zusammenzuarbeiten, Grabenkämpfe müssten zu Ende gehen, vorbei sein. Dabei gelte seine größte Sorge den Finanzen der Stadt. Er hoffe, dass es darüber bei der Beratung des Haushaltsplans für 2015 klare Linien gebe.

„Wir müssen dem Bürger ehrlich sagen, was auf sie zukommt.“ Kündiger spielte hier auf die Erhöhung der Grundsteuer an und auf andere Gebühren- oder Steuererhöhungen, die möglicherweise ins Haus stehen.

Er verlangt darüber hinaus, dass ein neues Klima zwischen dem Bürger und dem Bürgermeister entstehen müsse und nachdrücklich wies er darauf hin, dass es keine persönlichen Bemerkungen zwischen den Parteien geben solle.

Das Bild entstand nach der Wahl, als sich die Teilnehmer der Versammlung mit ihrem Bürgermeister-Kandidaten für ein Foto zusammenstellten.



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