Das ist der Titel eines neuen Gedichtbandes, den Uta Franck jetzt vorgelegt hat. In dem Bändchen sind die Gedichte gesammelt, die sie in den Jahren 2010 bis 2017 am Glambecksee in Mecklenburg-Vorpommern schrieb, ein See, den die Kelkheimerin liebt und an dem sie viele Themen für ihre Lyrik fand. „Flirrende Hitze“ ist eines davon. Die Beobachtung des Sees mit seinem warmen und weichen Wasser, mit den springenden Fischen, dem Schilf und dem kreisenden Roten Milan.
Sie beschreibt die Julihitze mit dem Sommerwind, die Lethargie über dem Land und der Donnergott, der seine Blitze über das Land wirft. Und illustriert ist das Bändchen mit vielen schwarzweißen Fotos, in Pastelltönen, die das Wort unterstreichen.
Gedichte, die sich nur um diesen See drehen? O nein, der Hintergrund reicht zurück in die ursprüngliche Ausbildung der Lehrerin als Biologin, die weiß, dass es ohne Sonne keinen Sauerstoff gibt, die Sonne lebenswichtig ist und immer wieder als Seele des Lebens auftaucht – eben in diesem Lyrik-Bändchen. Zuweilen muss man allerdings genau hinschauen, um zu begreifen, weshalb Großvater Bär schläft.
Kelkheims Buchhandlungen haben Uta Francks Lyrik im Angebot.