Münsters Handballjugend: fleißige Tänzer

Auch in diesem Jahr haben TSG-Handball-Spieler aus der C- bis A-Jugend am weltgrößten Jugendhandballturnier in Göteborg (Schweden) teilgenommen. Es waren 44 Jugendliche mit ihren sieben Betreuern, die sich auf die lange Busreise nach Göteborg machten. „Durch die mittlerweile sehr guten Kontakte nach Schweden kamen wir wieder im gleichen Gang an der gleichen Schule wie in den letzten Jahren unter“.

Sportlich gesehen hatten wir es in diesem Jahr überwiegend mit Mannschaften aus dem skandinavischen Raum zu tun (Schweden, Norwegen, Dänemark). Einzige Ausnahme bildeten die Schweiz und die Tschechische Republik. Die männliche A-Jugend Team unter der Leitung von Tim Dautermann war quantitativ nicht so stark bestückt, so dass man auf die Unterstützung vom männlichen B-Jugend Team angewiesen war. Man qualifizierte sich für das B-Finale, wo man im ersten Überkreuzspiel im 1/16 Finale gegen einen schwedischen Vertreter ausschied.

Die männliche B-Jugend unter der Leitung von Bastian Dobhan und Franzi Feick erreichte in der Vorrunde den 3. Platz, der zur Teilnahme am A-Finale berechtigte. Dort gewannen die Münsterer das 1/32 Finale knapp mit einem Tor gegen Prag, bevor man dann etwas überraschend auch noch das 1/16 Finale gegen einen dänischen Vertreter gewinnen konnte. Schluss war dann allerdings im 1/8 Finale gegen eine Mannschaft aus Schweden.

Die weibliche B-Jugend, die von Max Bauer und Alex Molzahn gecoacht wurden, qualifizierte sich mit einem 3. Platz in der Vorrunde ebenfalls für das A-Finale. Nach einem souveränen Sieg im 1/32 Finale gegen einen Vertreter aus Norwegen war dann jedoch Schluss und man verlor gegen einen dänischen Vertreter im 1/16 Finale.

Die Kleinsten, die männliche C-Jugend, erreichte unter ihren Betreuern Tim Dreier und Michael Kilp den 5. Platz der Vorrunde und das mit einem positiven Torverhältnis. Damit qualifizierte man sich für das B-Finale, wo die Münsterer das 1/32 Finale gegen einen norwegischen Vertreter noch gewannen, bevor sie im 1/16 Finale gegen eine schwedische Mannschaft unglücklich mit einem Tor ausschieden.

Was für diese Fahrt neben dem Sportlichen fast noch wichtiger war, ist das, was neben dem Spielfeld so passierte. „Die Stimmung und der Zusammenhalt neben dem Feld waren einfach atemberaubend“, heißt es in dem Bericht. „Um uns auch identifizieren zu können, waren wir erstmals einheitlich gekleidet mit eigenen „TSG Münster – Partille Cup 2018“ T-Shirts“.

Eine weitere, in diesem Jahr sehr wichtige, Nebenbeschäftigung war das Tanzen. Unter Anleitung der Chefchoreografin Franzi Feick und in Verbindung mit ungeahnten Tanztalenten aus der männlichen A-Jugend wurde getanzt, was das Zeug hielt. Es wurde mit allen 51 Teilnehmern getanzt und drei Tänze wurden in dieser Woche nahezu perfekt eingeübt. „Völlig erschöpft nach der Heimkehr wurden die Tänze den begeisterten Eltern bei der Ankunft in Kelkheim vorgeführt, die damit einen kleinen Eindruck erhielten, was wir in Schweden noch so alles machen außer Handball spielen…“

Es folgte ein Ausflug ans Meer. Auch hier standen neben dem Schwimmen und Kartenspielen Tanzeinlagen im Mittelpunkt. „Verteilt auf drei verschiedene Felseninseln tanzten wir die mittlerweile allen vertrauten Tänze und erhielten viel Aufmerksamkeit von anderen Besuchern.“

Fast nebenbei sei noch zu erwähnen, dass alle braun gebrannt zurückkamen.

Ein Ausblick auf nächstes Jahr verspricht großes. Der Partille Cup feiert 2019 sein 50-jähriges Jubiläum und plant dazu einiges an Extras. Gemäß dem Motto der Olympischen Spiele „citius, altius, fortius“ (Schneller, höher, stärjker) ist nach der Fahrt 2018 auch das Betreuerteam wieder hochmotiviert, mit dem Partille Cup 2019 wieder „einen draufzusetzen“. Der Partille Cup 2019 fällt im nächsten Jahr in die erste Woche der Sommerferien (Abreise am 30. Juni gegen 21 Uhr, Rückkehr am 7. Juli gegen 12 Uhr).



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