Es war ein langer Weg, Etage für Etage schritten die Renovierungsarbeiten bei Möbel Fischer voran, nun endlich erstrahlt das ganze Ausstellungsgebäude in neuem Glanz.
Das alleine wäre schon Anlass genug gewesen, eine fröhliche Einweihungsparty zu feiern, doch kam noch ein besonderer Umstand dazu. Im Obergeschoss, ein wenig mit Maisonette-Flair, galt es nämlich den neuen JOOP!LIVING-Showroom zu eröffnen. Die edlen Designermöbel mit der stilisierten Kornblume als Markenzeichen haben Geschäftsführer Christel und Michael Meyer ab sofort neu in ihr Programm aufgenommen. Damit schließen sie sicher eine Lücke im Vordertaunus, messen sich aber auch mit Standorten wie München oder Hamburg. Dort stehen nämlich die gleichen Sitzgruppen nach Vorgaben des Herstellers, optimiert nach dem Grundsatz „Wir wollen schön aussehen“, wie Freddy Leonhardt erklärt. Er betreute die Einrichtung des Showrooms von Seiten des Herstellers und freute sich besonders über das große Engagement, mit dem Familie Meyer das neue Projekt angegangen ist.
Das Resultat dieser Bemühungen ist eine Reihe von kleinen Wohn- und Esszimmern, stets gegenüber gelegen, wie es dem modernen Stil der offenen Wohnbereiche entspricht, dazu kommt noch eine Abteilung für Schlafzimmer, stets einladend dekoriert mit weiteren Accessoires der Produktserie. Ein wenig versteckt dazwischen natürlich auch Ständer mit Materialproben, denn natürlich sind die ausgestellten Möbel nur Designvorschläge von Meisterhand, der Kunde hat aber reichlich Gelegenheit, seine persönliche Linie einzubringen und zwischen Stoff oder Leder, Holz oder Kunststoff zu wählen.
Die Frage, wie denn nun die neue Ausstellung in der Öffentlichkeit ankommt, war im Rahmen der Eröffnungsfeier schnell beantwortet. Hatten Begrüßung und Erklärungen im Eingangsbereich noch einen gewissen offiziellen Charakter, so entwickelte sich der Abend in der 300 Quadratmeter großen Ausstellung schnell in eine geradezu familiäre Richtung. Vor allem in den Sitzgruppen bildeten sich schnell Gesprächsrunden, die die stilvolle Gemütlichkeit ausgiebig genossen, aber auch aus der „Bettenabteilung“ waren angeregte Gespräche und Gelächter zu vernehmen.
Technikinteressierte Gäste probierten die Sitzverstellung auf Herz und Nieren aus, während sich in der Essecke gegenüber eine regelrechte Hausfrauenrunde mit den praktischen Vorzügen des ansprechenden Designs beschäftigte und sogar die Beschaffenheit der Stoffmuster wurde eingehend getestet und diskutiert.
Als Erinnerung an einen gelungenen Abend bleibt der Eindruck, dass ein Besuch in der JOOP!LIVING-Ausstellung durchaus lohnenswert ist, urige Gemütlichkeit lädt hier zum Entspannen ein und auch zum Entdecken der kleinen Spielereien der Designer, wie zum Beispiel die Stehlampen in Form von Weingläsern. Selbst die „Leuchtmittel“ können noch nach individuellem Geschmack ausgesucht werden.