Nein, keiner dieser unendlichen Kriminalfilme, mit denen uns das Fernsehen beglückt. Dieser Mörder ist keine Erfindung des Fernsehens, sondern oft eine Folge des Alters. Oder besser: Des Alterns eines Menschen. Dr. Frank Spoden, der den Verein „Gesundheit für Alle“ seit seiner Gründung vor 25 Jahren medizinisch betreut, griff dieses Thema beim festlichen Nachmittag zum 25jährigen Bestehen des Vereins im Rathaus auf.
Es gehörte auch zum Thema beim Grußwort von Bürgermeister Thomas Horn, der dem Vorsitzenden Karl Knöll und seinen Helfern bescheinigte: „Sie haben eine tolle Sache auf die Beine gestellt“.
Er wies aber auch darauf hin, dass es nicht nur die Helfer im Ehrenamt sind, die tätig werden, sondern dass inzwischen auch die Politik das Problem des Alterns der Menschen erkannt hat. Auf Kelkheim bezogen: Alle die Bordsteine aller Fußgängerüberwege sollen so abgeschrägt werden, dass sie für ältere Menschen ohne Schwierigkeiten begehbar sind, auch für die Nutzer von Rollatoren. Wie wichtig das sei, darauf habe ihn eine Bewohnerin der K&S-Residenz neulich hingewiesen. Die Dame gehe regelmäßig – immer gut in Bewegung bleiben – in die Innenstadt am Stern, um dort in einem Café ein Stück Kuchen zu essen. Es seien die Bordsteine, die ihr Schwierigkeiten machen.
Es war auch der Nachmittag, an dem Karl Knöll zahlreiche Mitglieder des Vereins mit Urkunden für ihre langjährige Mitgliedschaft auszeichnete. Und zwar diejenigen, die ab zwanzig Jahren dabei sind, auch Gründungsmitglieder. Das große Bild oben zeigt die Geehrten, darunter auch die Mediziner, die den Verein zum Teil schon wie Dr. Frank Spoden seit der Gründung medizinisch betreuen.
Auch Karl Knöll wurde geehrt. Er erhielt den Verdienstorden des Landesportbundes für seine Leistungen, für sein Engagement im Ehrenamt.
Die Kursangebote des Vereins finden sich in einem Flyer, der auch Aufschluss gibt über Gymnastik für Ältere, für Wirbelsäulen- und Osteoporose-Gymnastik und Pilates.