Der VKS-Marktplatz übertraf alle Erwartungen

Als beste Idee des Jahres wurde der VKS-Marktplatz anlässlich der Kelkheimer Möbeltage bezeichnet. Sozusagen aus der Schublade der Vergangenheit geholt, weil es diesen Markt früher auch schon gab, aber mit allen neuen Eigenschaften und Innovationen des 21. Jahrhundert erlebte dieser Markt nun seine erfolgreiche Wiederbelebung in der Stadthalle. Und genau so beschwingt formulierte VKS-Vorstandsmitglied Erik Sonnemann am Abend vorher bei einem Empfang seine kleine Begrüungsansprache, zu dem auch Bürgermeister Albrecht Kündiger gekommen war. Er wies darauf hin, dass dieser Markt im Grunde genommen eine Folgeveanstaltung der „legendären Kelkheimer Möbelmesse“ ist, die mit einem verkaufsoffenen Sonntag durch Mitglieder des Einzelhandels begleitet wird. Und den Einladungen der Schreiereien und Möbelhändler folgen die kundennicht nur aus Kelkheim, sondern aus dem Umland - ein hervorragendes Gegengewicht gegen Shopping Center das grassierende Online-Shopping. Genau solche Veranstaltungen brauche das Gewerbe als ein Gegengewicht. Es habe sich angeboten, die Kelkheimer Möbeltage für diese Veranstaltung zu benutzen, denn beiden Veranstaltungen befruchten sich gegenseitig. „Und wenn die Menschen schon in der Stadt unterwegs sind, können wir ihnen noch mehr bieten und das Wort ‚Erlebnis‘ ist aus dem heutigen Einkaufsverhalten nicht mehr wegzudenken.“ Zwar sei man zunächst skeptisch gewesen, ob man denn genügend Aussteller motivieren könne – das Ergebnis jedoch habe alle Erwartungen übertroffen.

Olaf Czirr habe das Projekt VKS-Messe maßgeblich geleitet und es zeigte sich am Sonntag, nachdem die Türen der Stadthalle geöffnet waren, dass sich der Einsatz der letzten Wochen für die Vorbereitung dieser Veranstaltung sehr wohl gelohnt hat. Die Bilder auf dieser Seite und im Innern der Zeitung legen beredt Zeugnis ab. Und VKS-Vorsitzender Rainer Brestel (unten rechts im Bild) kommentierte: „Es kamen mehr Menschen als erwartet“. Er stattete die Besucher mit einem Ausstellerverzeichnung zur Orientierung aus. Und das Publikum lobte durchweg die offenen Standkonzepte und damit die Übersichtlichkeit der Messe. Für jeden war etwas Interessantes dabei. Angefangen von hochwertigen HiFi-Geräten über Infrarotheizungen, Verkostungen von Weinen aus Italien und Down Under, eine Reiseberatung zu Australien und Neuseeland bis hin zu Informationen über Dienstleistungen wie Coaching und Fotografieren wurde viel geboten. Natürlich war auch zu den parallel stattfindenden Möbeltagen das Handwerk vertreten. Es gab eine historische Möbelwerkstatt, einen eigens für die Messe hergestellten Tisch, es konnte über Kommunikation gesprochen werden, über Naturheilkunde und wer wollte erfuhr auch, wie er sich in einem Kelkheimer Hotel betten kann. Die Liste der Aussteller war noch länger. Und nicht ohne Grund lobte Bürgermeister Albrecht Kündiger die Neuauflage der Messe und das Engagement der Beteiligten. Und bei denen macht sich offensichtlich schon die Absicht breit, im nächsten Jahr zu wiederholen. Jedenfalls Für VKS-Chef Brestel und Messeleiter Czirr (unten Mitte), links Volker Klausch) stand es gleich fest, das die Messe keine Eintagsfliege war und sie erhielten sogar schon einige Standplatzreservierungen für 2017.

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