von Helene Behla (G5d)
Der Frühling naht, das Wetter wird besser und immer mehr Kinder gehen auf die nahegelegenen Spielplätze. Deswegen haben wir dem Bürgermeister Albrecht Kündiger ein paar Fragen zu den Spielplätzen in Kelkheim gestellt. Kündiger selbst war als Kind wenig auf Spielplätzen, da er am liebsten Fußball spielte. Auf Spielplätzen gefiel ihm das Rutschen am besten.
Der Rathauschef findet das Thema sehr wichtig: „Die Stadt hat die Aufgabe, sich um Kinder zu kümmern. Wir brauchen die Familien und die Kinder, die sich hier wohlfühlen.“ In Kelkheim gibt es circa 25 Spielplätze in allen Stadtteilen. Dieses Jahr sollen 25.000 Euro für eine Calisthenics-Anlage investiert werden. Hier können Kinder und Erwachsene mit ihrem Eigengewicht trainieren. Der Standort ist noch nicht gefunden. Im Gespräch sind der Mühlgrundpark und die Sindlinger Wiesen. Diese beiden Spielplätze sollen nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung demnächst mit Nestschaukeln und/oder Trampolinen ausgestattet werden. Für Ausbesserungen, Reparaturen und Sicherheitsvorkehrungen sind jährlich 50.000 Euro vorgesehen.
Die Spielplätze hätten eine immer größere Bedeutung, da die Bebauung immer enger wird. Es gäbe immer weniger freie Flächen zum Spielen. Viele Menschen wünschen sich mehr Spielplätze, vor allem in Fischbach. Albrecht Kündiger erzählt von der Idee, einen Abenteuerspielplatz am Waldrand zu bauen. Er gibt zu: „Was wir nicht haben, ist so ein toller Spielplatz wie der ‘Röhrenspielplatz‘ oder die Skaterbahn in Liederbach“. Es fehle der Platz für so einen Spielplatz. Ein Problem sei, wenn Bürger sagen: „Ganz tolle Sache, aber nicht bei mir“ und Anwohner sich beschweren, kritisiert er. Was den Kelkheimer auch ärgert, sind die Hunde, die auf die Spielplätze gehen und „ihre Hinterlassenschaften dort lassen. Das ist wirklich eklig.“ Denn dann können die Kelkheimer Kinder die Spielplätze nicht so genießen wie sie sollten.