Änderungen zum Fahrplanwechsel 2022/23 im Main-Taunus-Kreis und Kelkheim

Main-Taunus-Kreis/Kelkheim
(kez) – Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember gab es im öffentlichen Personennahverkehr im Main-Taunus-Kreis (MTK) wieder einige Anpassungen im Fahrplan.

Bei allen Fahrten der Hofheimer Stadtbuslinien 401, 402, 403, 405 und 406, der Linie 809 sowie den RMV-Linien 262 und X26 entfällt der Halt „Hofheim Bahnhof“, der nur zum Ausstieg in der Hattersheimer Straße dient. Hier wird einem Wunsch der Stadt Hofheim entsprochen, um die verkehrliche Situation vor dem Bahnhof zu entspannen und die Behinderungen im fließenden Verkehr zu vermeiden.

In dem Zusammenhang werden die Abfahrten der Linie 402 um 2 Minuten vorverlegt, damit in der Hauptverkehrszeit bei Ankunft am Bahnhof Hofheim auch nach dem Entfall der Ausstiegshaltestelle der Anschluss auf die Zwischentakte der S2 nach Frankfurt bestehen bleibt.

Aufgrund der weiter bestehenden Vollsperrung in Kelkheim zwischen Fischbach und Ruppertshain gilt auf den Linien 804, 805 und 815 auch die kommenden Monate der Baustellenfahrplan. Die Linien fahren eine Umleitung über Königstein und Königstein-Schneidhain. Von der damit verbundenen Fahrzeitverlängerung sind insbesondere die Schulfahrten von und nach Schloßborn betroffen.

Eine S-Fahrt der Linie 804 ab „Sulzbach MTZ/Busbahnhof“ in Richtung „Schloßborn“ wird zudem um 14 Minuten nach hinten verlegt und startet um 13.59 Uhr.

Im regionalen Schienenverkehr kommen folgende Änderungen auf Fahrgäste zu:

Zum Fahrplanwechsel werden die dem Taunusnetz zugeordneten und durch den Main-Taunus-Kreis verlaufenden Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden) und RB12 (Frankfurt – Königstein) von der „Regionalverkehre Start Deutschland GmbH“ (kurz „start“), eine 100-prozentige Tochter der DB Regio, übernommen.

Zum Einsatz sollen zukünftig innovative Wasserstoffzüge des Modells Coradia iLint 54 der Firma „Alstom“ kommen, die bei der Fahrt keine Emissionen erzeugen und damit umweltfreundlicher als die bisher eingesetzten Dieselzüge sind. Zudem bieten die Fahrzeuge für Reisende mehr Komfort, eine verbesserte Fahrgastinformation sowie höhere Platzkapazitäten als bisher.

Aufgrund von Lieferengpässen kommen zu Beginn noch keine Wasserstoffzüge zum Einsatz. Die Linie RB11 wird bis voraussichtlich April 2023 übergangsweise weiterhin vom bisherigen Betreiber „Hessische Landesbahn GmbH“ betrieben. Diese wird dafür die derzeit dort eingesetzten Fahrzeuge weiterhin einsetzen.

Die Linie RB12 wird von „start“ zunächst mit Zügen des Typs Lint 41 erbracht. Zum kommenden Frühling werden diese Fahrzeuge sukzessive mit den neuen Wasserstoffzügen ausgetauscht. Die alten und kapazitativ kleinsten bisherigen Fahrzeuge des Typs VT/VS2E kommen nicht mehr zum Einsatz. Die Züge der RB12 fahren ab dem Fahrplanwechsel in Königstein eine Minute später ab als bisher. In der Gegenrichtung ist bei gleicher Abfahrtszeit in Frankfurt zwischen Unterliederbach und Liederbach eine etwas längere Fahrzeit eingeplant. Im Ergebnis führt das dazu, dass sich die Züge künftig in Kelkheim-Mitte zwei Minuten später begegnen, also zu Minute 14 und 44.

Die Linie E12 wird zum Fahrplanwechsel eingestellt, da eine Verstärkung der Linie RB12 in der Hauptverkehrszeit aufgrund der erhöhten Platzkapazitäten in den neuen Zügen nicht mehr nötig ist.



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