Der Atzelbergturm in Eppenain: Immer noch keine Ruhe

Sonja Thomsen aus Eppenhain hat einmal mehr das Thema Atzelbergturm aufgegriffen und schickt dazu folgenden Text:


In der Ausgabe der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 habe ich die aktuelle amtliche Bekanntgabe der Stadt Kelkheim zum Thema Neubau Atzelbergturm gelesen.

Hierin steht geschrieben: ‚Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob das Außensicherheitsnetz vom Atzelbergturm in Kupfer gestaltet werden kann, damit sich der Turm besser in seinen Waldstandort einpasst und auch zu einer höheren Akzeptanz bei vielen Anwohner/innen in Eppenhain und Kelkheim führt‘.

Bürgermeister Kündiger teilt mit, dass die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Planung seitens des Magistrats ausgeführt wird.

Sollten Änderungen an der Planung gewünscht sein, müsste ein neuer Beschluss der Stadtverordnetenversammlung herbeigeführt werden.

Kelkheim soll in Kürze in den Regionalpark Rhein Main eingebunden werden – was sehr schön ist, denn der Regionalpark Rhein Main fördert, zusammen mit Fraport, sehr viele öffentliche Projekte und Bauten – unter anderem auch Aussichtstürme wie zum Beispiel den neuen Hardtbergturm in Königstein-Mammolshain und das Vogelnest in Hochheim.

Tolle Aussichtstürme, welche mit bis zu knapp 50 Prozent der gesamten Bausumme gefördert wurden.

Fünfzig Prozent bedeutet in unserem Fall von der Bausumme von knapp 700.000 Euro als ganze 350.000,- € Fördersumme.

Das Argument, man habe bereits 90.000 Euro für die missratene „Planung ‚Rakete‘ “ ausgegeben, wird im Vergleich hierzu also sehr dünn.

Im Rahmen der Petition habe ich damals bereits den Regionalpark Rhein Main angesprochen für eine Förderung.

Damals waren wir als Stadt Kelkheim jedoch dem Regionalpark nicht zugehörig. Wenn sich das jedoch nun ändert, da unsere Stadt ja gemäß amtlicher Bekanntmachung in der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 eine Aufnahme in den Regionalpark anstrebt, hätten wir natürlich für den Bau UNSERES Turms ebenfalls die Möglichkeit, Fördersummen über den Regionalpark, Fraport und den Regionalpark Taunuskamm zu erhalten. Ich hoffe demnach, dass es nun in die 2. Runde geht und die Stadtverordneten noch einlenken.

Unser „ Wunsch auf Änderung“ gemäß Aufforderung in der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 ist nun mit heute zumindest schriftlich dokumentiert.“

Weiter zitiert Sonja Thomsen einen Brief, den sie an Bürgermeister Kündiger, Stephan Lauberau, Michael Hellenschmidt, Doris Salmon, Michael Trawitzki und Ivaloo Schölzel richtete
:

„Wir haben der Ausgabe der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 entnommen, dass unsere Stadt Kelkheimin in den Regionalpark Rhein Main eingebunden werden soll, worüber wir uns sehr freuen.

Auch dass Kelkheim durch Fassadenbegrünung grüner werden soll, finden wir klasse und eine sehr gute Maßnahme, auf die wir uns sehr freuen.

Ebenso haben wir Ihre neuen Informationen zum Thema Atzelbergturm gelesen. Hier steht , dass der Turm nun eventuell ein Netz in Kupferfarben erhalten soll, um zu einer höheren Akzeptanz bei vielen Anwohner/innen in Eppenhain zu führen.

Wir entnehmen hieraus, dass sich zu unserer Petition mit über 270 Stimmen für einen schöneren Entwurf als den aktuellen Raketenentwurf nun auch noch weitere Eppenhainer ausgesprochen haben.

Wir hatten seinerzeit im Rahmen unserer Petition auch bereits den Regionalpark Rhein Main angesprochen, ob nicht auch für unsere Stadt Kelkheim ein schönerer Entwurf für den Atzelbergturm unterstützt werden kann.

Leider erhielten wir damals noch die Rückmeldung, dass es hier keine Möglichkeit gäbe, da Kelkheim nicht zum Regionalpark gehöre.

Sollte sich das nun doch ändern, wäre es doch toll, auch für unseren neuen Atzelbergturm Unterstützung vom Regionalpark zu erhalten, wie es bereits unsere Nachbarstadt Königstein-Mammolshain für den Hardtbergturm auch erhielt.Hier haben der Regionalpark Rhein Main, Fraport und der Regionalpark Taunuskamm zusammen ganze 49,28 Prozent der Baukosten des neuen Aussichtsturms übernommen.

Wir möchten Sie auf diesem Wege noch einmal erneut um Überdenken des aktuellen Turmentwurfes „Rakete in Eppenhain“ bitten.

Immerhin wird dieses Gebilde, welches bereits jetzt schon farblich ‚verschönert werden muss‘, um die „Akzeptanz der Eppenhainer Bürger zu erhalten“‚ für die kommende Jahrzehnte hier oben stehen.

Vom Regionalpark Rhein Main wurden bereits viele tolle Aussichtstürme mitfinanziert wie zum Beispiel das Vogelnest in Hochheim.

Hier der Youtube-Link zum Vogelnest Aussichtsturm:

https://www.youtube.com/watch?v=_Tsi5GFKANo

Ich selbst war auch schon drauf – hoch emotional, gerade bei Sonnenuntergang. Eine echte Bereicherung für die Region!

Wenn wir zum Regionalpark Rhein Main gehören wollen, dann müssen wir auch etwas bieten.

Und das können wir Kelkheimer.

WIR bieten unseren Besuchern und Bewohnern tolle Locations wie den Rettershof, das Kloster Kelkheim, eine belebte und moderne neue Stadtmitte, viele alte, toll sanierte Fachwerkhäuser, den Zauberberg mit dem Skylineblick UND einen einzigartigen fantastischen Fernblick von Kelkheim-Eppenhain aus über die drei Metropolen unserer Region:

Frankfurt,Wiesbaden und Mainz.

DAS kann NUR Kelkheim!

Lassen Sie uns das doch gemeinsam ‚heruskehren‘ für unsere Bürger, Besucher, Kinder und für unsere Nachwelt.

HIER der Link zum Förderverein Hardtbergturm, welcher vom Architekten Ott in Kronberg entworfen wurde (Herr Ott war damals im Übrigen bereit, auch für Eppenhain einen kostenfreien Entwurf zu erstellen, wie er es bereits für die Königsteiner tat):

https://www.hardtbergturm.de/der-hardtbergturm-4/.

Von der Gesamtbausumme des Hardtbergturms in Königstein-Mammolshain von 797.000,00 Euro trugen hier 233.000 Euro der Regionalpark Rhein-Main und Fraport, 160.000,00 der Regionalpark Taunuskamm und gerade einmal 300.000 Euro die Stadt Königstein.

Die 393.000 Euro könnten wir als Stadt so auch beim Bau unseres neuen Atzelbergturms einsparen“.

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Sonja Thomsen, Am Liehberg 2, Telefon:

06198-588028, mobil 0151-241153 29, E-Mail: eppenhain.zukunft[at]gmx[dot]de.



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