Ein ausführlicher Bericht aus dem Stadtteil Hornau

Kelkheim (kez) – Aus dem Stadtteil Hornau gibt es eine Reihe von neuen Informationen, die aus dem Protokoll der Jahreshauptversamlung stammen. Es ist natürlich schwer, hier zu gewichten, aber eine Information dürfte nicht nur die Hornauer interessieren: Für das Gasthaus „Zum Taunus“ (Schäfer Jakob) sei laut Heinz Bender ein Pächter gefunden, so dass geplant ist, dieses beliebte Lokal im Herbst wieder zu eröffnen, nachdem vor kurzem auch am Apfelland die Saison begonnen hatte.

Problem GigaNet-Arbeiten

Bürgermeister Kündiger nahm zu einigen Hornauer Fragen Stellung. Gefragt wurde, wann die Arbeiten der Firma Giganet im oberen Teil der Hornauer Straße beendet würden. Die Antwort laut Protokoll: „… dass insgesamt in ganz Kelkheim die Arbeiten zum Netzausbau sehr unbefriedigend sind“. Und zur Schlaglochstraße Auf der Herrnmauer: Die Erneuerung müsse wohl um ein Jahr verschoben werden. Dafür berichtete Michael Jung, dass der Weg zur Fuchshöhle inzwischen geschottert und damit auch begehbar sei. Dann kam die Frage zum Hochwasserschutz. Kündiger sagte, dass der Abwasserverband als Entscheider ein Rückhaltebecken nördlich der Einmündung des Braubachs in den Liederbach plane. Da dieses Gelände aber auf Bad Sodener Gebiet liegt, müsse es erst noch entsprechende Verhandlungen mit der Nachbargemeinde geben. Dafür werde demnächst die Baumaßnahme „Ausbau unterer Hattergraben“ durchgeführt und ein Fußweg entlang der Landstraße ausgebaut.

Feier 1.150 Jahre Hornau

Da lag es auf der Hand, dass der Name Gagern einige Male fiel. So bat Kündiger den 188 Mitglieder starken Verein um Unterstützung bei der geplanten Feier „1.150 Jahre Hornau“. Es sei vom 21. bis 23. Juni ein Fest im Pfarrhof mit einer Ausstellung in der Alten Kirche vorgesehen. Geplant sind Konzerte, Führungen und Schubkarrenrennen – damit werde eine Tradition aus der Vergangenheit Hornaus wieder aufgegriffen. Der Verein engagiert sich hier vielfältig: Helfer/Helferinnen und Kuchenbäcker/Kuchenbäckerinnen seien herzlich willkommen sowie die Aufsicht in der Ausstellung, auch an den Wochenenden danach, sagte Vorsitzender Michael Jung.

Der Blick zurück

Rückblickend genannt werden die Restaurationsarbeiten und die Erneuerung der Rundbank durch Martin Menke, das Schmücken des Pfingstbörnchens, das Klappern am Karfreitag und Ostersamstag – der Vorrat an Klappern war zu Ende gegangen – und das Bepflanzen der Blumenkästen auf den Brücken über den Liederbach. Für das Fest im Juni werden nach wie vor Bilder von Hornau zur Digitalisierung gesucht, auch für den Kalender 2025 mit Bildern aus Hornaus Geschichte. Übrigens waren alle 150 Exemplare des Kalenders 2024 schnell ausverkauft.

Gute Meldungen

Im Zusammenhang mit dem Jubiläum (175 Jahre Nationalversammlung) gab es in der Stadthalle das Theaterstück „Revolution und Rosen“, das eigens für diesen Anlass geschrieben worden war. Hier war der Verein Hauptsponsor. Die Aufführungen mit dem Ensemble um Michael Quast waren ein voller Erfolg.

Informiert wurde auch darüber, dass der Stephanuskindergarten durch die Übernahme der Paulusgemeinde weiter betrieben werde – zur Freude der Eltern und des Kindergartenpersonals. Auch in diesem Jahr soll es wieder einen Rundgang mit dem Bürgermeister geben.

Und natürlich das Museum

Erster Stadtrat Dirk Hofmann und die städtischen Gremien befänden sich immer noch in der Findungsphase zum Standort des neuen Museums (alter Standort/ehemaliges Pfarrheim St. Franziskus). Hofmann hofft, dass vor der Sommerpause eine Entscheidung getroffen werde.



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