Ausstellungseröffnung „Zweiart“

Eines der eher unaufgeregten Bilder von Martina Czeran. Foto: KunsTraum44

Der KunsTraum44 startet mit einer Vernissage der Zweierausstellung „Zweiart“ von Martina Czeran und Connie Hesse in den Mai. Die Ausstellung wird am Sonntag, 15. Mai, um 15 Uhr im KunsTraum44 in der Parkstraße 2 in Kelkheim eröffnet. Bei der Vernissage erläutern die beiden Künstlerinnen ihre Arbeiten. Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 29. Mai jeweils donnerstags und samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr.

Martina Czeran wurde in Hamburg geboren und studierte nach einer fotografischen Ausbildung Architektur in Darmstadt mit Abschluss als Dipl.Ing. und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main. Künstlerische Seminare an den Akademien von Salzburg und Trier ergänzten die Qualifizierung. Arbeiten wurden in Ausstellungen u.a. in Weilburg, Herrenberg, Lörrach, Berlin, Bad Homburg, Bologna, Monza, Mailand, Lampertheim, Offenbach, Frankfurt, Wesel, Krefeld, Bonn und Pulheim gezeigt. Sie erhielt den Kunstpreis der Stadt Weilburg und den Forum Kunstpreis der Stadt Usingen.

Ihre Arbeiten entstehen durch eine sensible Beobachtung ihrer Umwelt, zu jedem Thema erarbeitet sie Serien. Sie sagt selbst: „Themen um mich herum, die mich manchmal sehr beunruhigen oder mit denen ich mich persönlich auseinandersetzen muss, aber auch Einfaches, Unaufgeregtes, das sich immer wieder bemerkbar macht oder mich erfreut. Oftmals entstehen Bilder, die das Verhältnis von Personen zueinander zeigen. Mir ist wichtig, dass meine Bilder eine Aussage haben, die unterschiedlich interpretiert werden kann und den Betrachter herausfordern. Manchmal entstehen auch Bilder, die einfach nur schön sein wollen. Bei allen meinen Arbeiten sind mir Farben sehr wichtig, da sie direkt auf die Gefühle der Menschen einwirken.“

Die ungegenständlichen Acrylbilder von Connie Hesse sind durch den Aufbau vielschichtiger Farbflächen und zum Teil reliefartiger Oberflächenstrukturen gekennzeichnet. Ihre Collagetechnik ist experimentell, es werden Papiere und Stoffe malerisch eingebettet. Durch den Aufbau vielschichtiger Farbflächen entstehen zum Teil reliefartige Oberflächenstrukturen. Mittlerweile arbeitet sie zusätzlich mit Collagen und Assemblagen, experimentiert mit verschiedenen Papieren und Stoffen, die malerisch eingebettet werden. Oft werden durchscheinende Materialien verwendet, die mehrfach übereinandergelegt, geklebt, Texturen von Plastizität sowie Dreidimensionalität erzeugen. Oberfläche und Struktur sind wesentlich. Textfragmente, Linien sowie Wachs ergänzen den bildnerischen Aufbau. Weiterhin arbeitet Connie Hesse Fundstücke in ihre Werke ein, so dass flache Bildebenen durch die Integration dreidimensionaler Objekte erweitert werden.



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