Von Budapest auf der Donau durch 7 Länder

Ein Reiter in der Puszta auf seinen zwei Pferden. Die Ungarn sind beschickte Pferdeführer.

Foto: Klaus Walter

Kelkheim (kez) – Das Volksbildungswerk Ruppertshain begibt sich am Dienstag, 7. Februar, auf eine „Flusskreuzfahrt – Budapest, auf der Donau bis zum Schwarzen Meer“. Klaus Walter vom Kelkheimer Filmclub präsentiert in der Schönwiesenhalle von 19.30 bis 21 Uhr seine Erlebnisse auf dieser interessanten Strecke.

Zur Einstimmung auf den Themenabend erzählt er Folgendes: „Von Budapest machen wir eine Flussfahrt mit der MS Maxima auf der Donau durch 7 Länder (Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien und die Ukraine) ans Schwarze Meer und wieder zurück. Zuerst besuchen wir Pecs mit der Peter und Paul Basilika und der Pascha Kasim Gazi Moschee. Bei einem Rundgang durch Belgrad sehen wir noch die Schäden des Krieges. In Topola mit der prachtvollen St. Georgs Kirche 80 km südlich von Budapest bekommt man einen kleinen Einblick in die Geschichte Jugoslawiens mit den Dynastien der Karadjordjevic und Obrenovic.

Am Babakai Felsen und der Burg Golubac vorbei fahren wir in die 130 km lange Kataraktenstrecke. Mittels zweier Staustufen kommen wir durch das Eiserne Tor, vorbei an der Felsskulptur von Decebalus und der Trajanstafel. Von Giurgiu in Rumänien geht es nach Bukarest mit dem „Palast“ von Ceaucescu und dem Patriarchenhügel. In Wilkowo in der Ukraine werden wir von dem Dorfältesten empfangen und besuchen den lokalen Markt und die Nikolauskirche. Mit einem Ausflugsboot fahren wir in das Schilfgebiet des Donaudeltas und erreichen das Schwarze Meer.

Im zweiten Teil unserer Reise geht es wieder zurück nach Budapest. Wir machen Halt in Weliki Tarnowo, Hauptstadt des zweiten bulgarischen Reiches, und in Arbanassi mit den beeindruckenden Wandmalereien in der Christi Geburtskirche. In den bizarren Felsformationen von Belogradtschik liegt die Festung Kaleto. Wir fahren wieder durch die Kataraktenstrecke, machen einen Stop in Donyi Milanovac und betrachten auf der Weiterfahrt vom Oberdeck die beeindruckende Landschaft.

Wir besuchen Novisad, die Hauptstadt der Vojvodina, mit der Festung Petrovaradin und das in der Nähe gelegene Kloster Krusedol. Danach legen wir in Osijek, dem Zentrum von Ostslawonien, an. In einem Gestüt in der Puszta führen die Csikos (die Pferdehirten) ihre Reit- und Fahrkünste vor. In Kalocsa besuchen wir die Kathedrale und das Paprikamuseum.

Zurück in Budapest gehen wir zuerst auf den Burgberg im Stadtteil Buda mit dem Burgpalast, der Fischerbastei, dem Matthias-Brunnen und der Matthias Kirche. In Pest umrunden wir das Parlamentsgebäude, den Heldenplatz, die St. Stephans Basilika und die jüdische Synagoge.

Bekannt ist Budapest auch für seine Caféhäuser. Nach einem Bummel durch die Stadt und die Markthalle sowie dem Besuch der Oper ruhen wir uns aus im Café Gerbaud und im Café New York. Mit einer abendlichen Bootsfahrt auf der Donau durch Budapest mit seinen vielen Lichtern beenden wir unsere Donaureise. Budapest haben wir in besonders guter Erinnerung behalten.“



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