Auf der Jahreshauptversammlung der Bürger für Hornau e.V., diesmal in Präsenz, blickte der alte und neue Vorstandsvorsitzende Michael Jung auf schwierige Monate zurück. Nicht alles, was sich der Verein für die Jahre 2021 und 2022 vorgenommen hatte, konnte wegen Corona umgesetzt oder durchgeführt werden. Umso schöner, dass gewisse Dinge und Traditionen beibehalten werden konnten. So zum Beispiel das Errichten der Osterkrone am Pfingstbörnche. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde dieses Jahr das Pfingstbörnchen wieder zu Ostern geschmückt und es fanden sich einige Hornauerinnen und Hornauer zum gemütlichen Kaffee beziehungsweise Äppelwein zum Aufstellen der Osterkrone ein. Eine liebgewonnene Tradition, die auch weiterhin von Armin und Tobias Schwendel fortgeführt wird.
Beauftragt werden konnte auch die Sanierung des Denkmals „Die Klagende“ auf dem Hor-nauer Friedhof, das in diesem Jahr 100 Jahre alt wird und einer dringenden Sanierung bedarf. Die Kosten betragen 4.522 Euro. Die Jagdgenossenschaft Hornau wird auf Antrag des Vereins hin sich mit 1.200 Euro an den Kosten beteiligen. Und dann wirft ein besonderes Ereignis schon jetzt seine Schatten voraus: das 175-jährige Jubiläum der Versammlung in der Paulskirche Frankfurt von 1848, an dem die von Gagern-Brüder Heinrich und Maximilian maßgeblich beteiligt waren. In diesem Zusammenhang sollen die Gagern-gräber aufgearbeitet werden, um im nächsten Jahr in neuem Glanze scheinen zu können.
Des Weiteren beteiligen sich die Bürger für Hornau am 4. September am Fest „Hornau feiert“. Der Rundgang mit dem Bürgermeister ist für Herbst 2022 vorgemerkt, der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Wenn möglich, soll auch das „Horner Gebabbel“ wieder stattfinden. Auch hier wird der Termin frühzeitig bekanntgegeben.