Daniel Wernig beendet zum Saisonende seine Trainerarbeit bei der TSG Münster

Daniel WernigFoto: TSG

Kelkheim (kez) – Die Nachricht kam überraschend. Noch vor dem Oberligaheimspiel gegen die HSG Hanau II wurde die Mannschaft der TSG Münster durch die Sportliche Leitung darüber informiert, dass Trainer Daniel Wernig zum Saisonende seine Tätigkeit beim hessischen Oberligisten beenden wird.

Wernig, langjähriger Zweitligaspieler, übernahm das Traineramt in Kelkheim nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn im November 2019. Nach dem Abstieg in der Coronasaison 2021/22 in die Landesliga gelang ihm mit seiner Mannschaft die Meisterschaft der Landesliga Mitte und damit verbunden der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga Hessen. Nach einer erfolgreichen Hinrunde belegt das Team der TSG Münster aktuell den 3. Tabellenplatz in Hessens höchster Handballliga.

Relativ früh hatte Wernig vor einige Zeit geäußert, dass er seinen Vertrag möglicherweise nicht verlängern werde, um seinen beruflichen Aufgaben und die des Trainers der Handballmannschaft gerecht zu werden.

„In vielen Gesprächen, auch gemeinsam mit dem Mannschaftsrat, haben wir uns bemüht, eine für alle Beteiligten denkbare andere Lösung zu finden“, heißt es in der Mitteilung des Vereins. „Am Ende aber steht der Wunsch des Trainers an erster Stelle, neben seinen beruflichen Aufgaben mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.“

„Die Handballer der TSG Münster haben Daniel eine Menge zu verdanken“, sagte Abteilungsleiter Stefan Dobhan. „Als verantwortlicher Trainer in den nicht einfachen vergangenen mehr als vier Jahren hat er wesentlich dazu beigetragen, unsere Nachwuchstalente und die gesamte Mannschaft weiterzuentwickeln. Nicht zuletzt in dieser Saison sehen wir das Ergebnis seiner erfolgreichen Arbeit. Daniel gehört zur TSG und ist jederzeit bei uns herzlich willkommen.“

Wie die TSG Münster weiter mitteilte, werde es keine vorschnelle Nachfolgeregelung geben. „Die Gespräche mit den Spielern sind geführt, der Kader steht, von daher werden wir nichts überstürzen“, so die Sportliche Leitung zu ihren weiteren Plänen.



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