Drei Wochen mit dem Zelt durch den Oman

Anna Groenflo – sie wird am Dienstag, 12. Dezember, in der Schönwiesenhalle in Ruppertshain über ihre abenteuerliche Reise durch den Oman berichten.Foto: privat

Kelkheim (kez) – Das muss eine echte Abenteuerreise der Hofheimerin Anna Groenflo gewesen sein. Und darüber berichtet sie in einem Lichtbildervortrag beim Volksbildungswerk Ruppertshain am Dienstag, 12. Dezember, im Gruppenraum der Schönwiesenhalle zwischen 19.30 und 21 Uhr. Die Referentin war schon einmal zu Gast in Ruppertshain und berichtete damals über ihre Reise durch China. Georg Kuhn: „Ein Abend voller Überraschungen erwartet unsere Gäste.“

Die Reisende selbst schreibt: „Als ich im Februar dieses Jahres in Maskat, der Hauptstadt des Omans ankam, lag mir direkt der Geruch von Weihrauch in der Nase, nach dem das ganze Land zu riechen scheint. Dieser angenehme Duft hat mich über die nächsten Wochen konstant begleitet. Drei Wochen Wildcampen im Oman, einem Sultanat auf der arabischen Halbinsel.“ Die Reise führte vom Dschabal Schams, dem höchsten Berg Omans im Norden, bis runter in den Süden nach Salala direkt neben der jemenitischen Grenze. Die beiden Frauen fuhren nur mit dem Zelt im Gepäck durch unendlich scheinende Dünenlandschaft, die sich mit karamellbraun leuchtenden Bergen abzuwechseln scheinen, dazu kilometerlange weißen Sandstrände. Noch beeindruckender als die Landschaft waren jedoch für sie die Begegnungen, sowohl mit den unzähligen Kamelen entlang der Straßen durch die Wüste als auch mit den Omanis. „Diese hießen uns nicht nur in ihrem Land, sondern auch in ihren eigenen vier Wänden herzlich willkommen. So wunderte ich mich nach den ersten Tagen erst gar nicht mehr, wenn ich mich auf einer Picknickdecke mit acht omanischen Frauen wiederfinde und Datteln und Tee mit ihnen in ihrem Garten teilte. Diese und viele weitere einprägsame und herzliche Begegnungen würde ich gerne mit den Gästen in meinem Vortrag teilen.“



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