Jahreshauptversammlung der SPD Kelkheim

Der amtierende Vorstand der SPD Kelkheim: Daniel Samoylov, Katharina Hauff, Marie-Kristin Truntschka, Jan-Luca Nehrbass, Wiltrud Valentin, Rolf Bäker, Michael Hellenschmidt, Kalle Debus, Josef Bergmann, Elsbeth Stegemann, Lisa Henties, Norbert Schwarz und Gert Nötzel (v. li.) Foto: SPD Kelkheim

Kelkheim
(kez) – Endlich kamen die Mitglieder des SPD Ortsvereins Kelkheim wieder zu einer richtigen Jahresabschlussfeier zusammen, agierte der aktuelle Vorstand doch kommissarisch, da wegen der Coronapandemie bisher keine ordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden konnte. Es gab also vieles, worauf man zurückblicken konnte. Von den Ergebnissen der Bürgermeister- und Kommunalwahlen 2021 bis hin zur aktuellen Arbeit im Vorstand. „Mein persönlich wichtigster Moment im Jahr 2021 war die Verlegung des Stolpersteins für Theodor Brühl am 4. September 2021. Ein sehr würdevolles Ereignis, dem weitere in Kelkheim folgen müssen!“, fasste Michael Hellenschmidt zusammen. „Aufhören muss auch, dass die Kelkheimer Stadthalle wieder und wieder als Versammlungsort der AfD herhalten muss“, erläuterte Michael Hellenschmidt. „Es ist eine Schande, dass keine Woche nach der Verlegung des Stolpersteins ausgerechnet die AfD wieder in der Stadthalle Hof halten durfte!“

Dass die SPD im Bund wieder in das Kanzleramt einzieht, war Anfang 2021 genauso wenig absehbar wie die Bildung einer Koalition mit CDU und FDP in der Kelkheimer Stadtverordnetenversammlung. „Kelkheim bewegen“ hat sich die SPD in Kelkheim auf die Fahnen geschrieben und die „offenen Punkte und Baustellen in Kelkheim sind und waren offensichtlich“. Ganze 22 Wohnungen für die öffentliche Hand wurden in den letzten fünf Jahren realisiert, fasste Hellenschmidt die aus SPD-Sicht größte Herausforderung in Kelkheim zusammen. Hier zu beschleunigen, neue Baugebiete auszuweisen und klare Zielsetzungen zu schaffen tut Not. Michael Hellenschmidt sieht die Arbeit der Koalition hier überaus positiv: Erste und wichtige Schritte zu einem gemeinsamen Feuerwehrstandort in Hornau-West, Eckpunkte für ein neues Baugebiet in Hornau-West oder eine Quote von 30 Prozent für den bezahlbaren und geförderten Wohnbau. Alles Punkte, die genau so auch im Wahlprogramm der SPD Kelkheims für die Kommunalwahl standen. Punkte wie die Zusammenlegung von Rettershof und Stadthallen GmbH, Eckpunkte für einen Ladepark in Kelkheim zur Förderung der e-Mobilität, einen Regiomaten in Eppenhain oder die Anfrage nach Fließpfadkarten und Starkregengefahrenkarten bringen Kelkheim nach vorne und machen die Stadt zukunftsfester. „Insgeheim warte ich ja seit Jahren auf das eine große grüne Projekt von unserem Bürgermeister“, beendet Michael Hellenschmidt auf der Jahrestagung augenzwinkernd die Aufzählung der Liste der abgearbeiteten Punkte. Nicht ohne zu schließen, wo noch viel Arbeit wartet: der Umzug des Museums in die Feldbergstraße, das alte Rita-Born-Gebäude, der Große-Haingraben, das „Geisterhaus“ oder Ideen für die gemeinsame Stromnetzgesellschaft. Ein großer Dank ging an Julia Ostrowicki, die als engagierte und emphatische Stadtverordnetenvorsteherin agiert. „Sie tut Kelkheim einfach gut“, fasst Michael Hellenschmidt die Leistungen von Julia Ostrowicki zusammen. Bei der anschließenden Wahl gelang es, den Vorstand der SPD Kelkheim zu vergrößern und zu verjüngen. Bestätigt wurden Michael Hellenschmidt als Vorsitzender des Ortsvereins, Marie-Kristin Truntschka und Kalle Debus als Stellvertretung, Elsbeth Stegemann als Kassiererin und Katharina Hauff als Schriftführerin. Bestätigt im Vorstand wurden Wiltrud Valentin, Hans-Walter Müssig, Josef Bergmann, Norbert Schwarz, Rolf Bäker, Daniel Samoylov und Lisa Henties. Neu im Vorstand sind Jan-Luca Nehrbass und Gert Nötzel.



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