„Junge Künstler“ widmen sich dem Thema Wasser Preisverleihungen der Bürgerstiftung

Kelkheim (jd) – Was für ein buntes Gewimmel in der Stadthalle am vergangenen Dienstag. Die Bürgerstiftung Kelkheim mit ihrer Vorsitzenden Dr. Hildegard Bonczkowitz und Michael Trawitzki hatten zur Preisverleihung an die „Jungen Künstler“ geladen. Das diesjährige Thema war die WASSER-KUNST. Rund 360 Kinder aus den fünf Grundschulen und der Anne-Frank Schule setzten sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema auseinander. Denn Wasser ist vielfältig, genauso wie unsere Gesellschaft. Die Preisverleihung wurde von Schirmfrau Claudia Pense begleitet, die sich von dem Einfallsreichtum der Kinder beeindruckt zeigte.

Die Max von Gagern Schule bot ein Riesenangelspiel an, das von 41 Kindern und den Lehrerinnen Lisa Neubehler sowie Monika Neuber-Wiese initiiert wurde.

Eine Darstellung der Unterwasserwelt hatten sich die 66 Kinder und ihre Lehrerin Marion Engler von der Albert von Reinach Schule ausgedacht und der Jury vorgestellt.

Die Anne Frank Schule stellte sich die Frage: „Welche Meerestiere gibt es zu entdecken?“ Die Antwort darauf war sehr kreativ und wurde von 15 Kindern mit den Lehrerinnen Larissa Diehl und Ida Schramm mit Leben gefüllt.

Die Rossert Schule führte eine Schulprojektwoche mit 105 Kindern und Lehrerin Bettina Elpers durch, wobei das Teilprojekt „Wir malen einen Fluss“ direkt vor Ort in der Stadthalle durchgeführt wurde. So zog sich ein langer Fluss über das Parkett, gespickt mit Wassertieren und bunter Uferbewachsung.

Die Pestalozzi Schule kreierte eine große Leinwand mit der großen Welle von Kangawa (Japan) und die bunte Welt der Fische. Dafür verantwortlich waren 52 Kinder mit ihren Lehrerinnen Carmen Nachtigal und Gabriella Schnaus.

Schließlich hatte die Sindlinger Wiesen Schule das Thema „Unter dem Wasser“ anzubieten. Sie näherten sich dem Thema von einer ganz anderen Seite. 80 Kinder tanzten unter der Leitung von Marie-Katrin Otto und Sarah Abtt. Das war eine beeindruckende Vorführung und wirklich sehr kreativ.

Diese Veranstaltung mit so vielen Schulen und Kindern erfordert natürlich eine gelungene und gut geplante Organisation. Diese wurde hervorragend sichergestellt und vertreten von Kay Möller von der Bürgerstiftung. Wie Dr. Hildegard Bonczkowitz mitteilte, bekam jede Schule für ihre Kreativität und Engagement zu gleichen Teilen je 800 Euro – so wurden insgesamt 4.800 Euro von der Bürgerstiftung verteilt. Außerdem bekam jedes Kind eine Urkunde für seinen Beitrag zum Gelingen der Aktion „WASSER-KUNST“.

Auch Bürgermeister Albrecht Kündiger ließ es sich nicht nehmen zu dieser Veranstaltung zu erscheinen. Nach der Begrüßung dankte er der Bürgerstiftung und Kay Möller für ihren Einsatz und die Lehrer lobte er für ihren unermüdlichen Einsatz. Schließlich haben sie tatkräftig am Erfolg mitgewirkt.

Der 1. Stadtrat Dirk Hofmann dankte der Bürgerstiftung und der Künstlerin Claudia Pense, die die Schirmherrschaft für dieses Event übernahm. Abschließend brachte diese ihre Bewunderung für das Durchhaltevermögen der Kinder zum Ausdruck und ermunterte die Schulen, die Kunst nicht zu vernachlässigen.

Die Bürgerstiftung hat auch schon die Aktion für das nächste Jahr im Blick. Das Thema ist genauso wichtig wie das Wasser und heißt: „Unsere Bäume, unser Wald“. Man darf schon jetzt gespannt darauf sein, was sich die Grundschüler zu diesem Thema so alles einfallen lassen.

Der engagierte Felix von der Anne-Frank Schule zeigt den Gucklochkasten für Meerestiere.

Ein Teil des Projektes „Wir malen einen Fluss“ von der Rossert Schule fand direkt in der Stadthalle statt.Fotos: Johannes Dill

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