Die Kleine Oper Bad Homburg gastiert mit „Hänsel und Gretel“ an der Rossert-Schule

Lebendiger Musikunterricht in der Rossert-Schule mit Mitgliedern der Kleinen Oper Bad Homburg und der Möglichkeit, die Instrumente eines Orchesters von der Geige bis zum Klavier kennenzulernen.Foto: Zellhofer

Kelkheim (kez) – „Wisst ihr eigentlich was eine Oper ist?“ – das war die Eingangsfrage von Dzuna Kalnina (Mezzosopran) von der Kleinen Oper Bad Homburg in der Lebendigen Musikstunde in der Rossert-Schule. Sie gastierte zusammen mit Ingrid El Sigai (Sopran) und Markus Neumeyer (Piano) und spielten im Musikraum für die Erst- und Zweitklässler Ausschnitte aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck.

„Einen Opa, den kennen wir!“, das war die spontane Antwort von Erst- und Zweitklässlern. Und so erklärte Dzuna Kalnina was eine Oper ist, welche Künstler es gibt und es kam dann auch der Orchestergraben mit dem Orchester zur Sprache.

„Wer von euch spielt ein Musikinstrument?“ Hier kam schon ein ganzes Orchester der Rossert-Schule zusammen mit Flöte, Gitarre und sogar Klavier. Anhand der Violine wurden dann die verschiedenen Größen von Streichinstrumenten wie Violine, Bratsche, Violoncello und Kontrabass erklärt. Und dann das ganze Potpourri der Blasinstrumente aus Holz und Blech. Zum Schluss durfte die Vielfalt der Schlaginstrumente nicht fehlen.

Dann haben die Kinder die zwei Lieder „Brüderchen, komm tanz mit mir“ und „Ein Männlein steht im Walde“ mit Bewegungen eingeübt. Plötzlich verwandelte sich der Musikraum in einen Wald um, mit dem Zuhause von Hänsel und Gretel.

Es wurde gelacht, gesungen, getanzt und man erschrak sich, als die Hexe plötzlich hervorsprang. Dann jedoch freute man sich als Gretel sie in den Ofen stieß.

Hierzu die Beurteilung der Lehrerin Gebina Wildermann: „Was ich ganz toll fand, dass die Kinder so hautnah die Künstler erleben durften. Die Inszenierung dieser bekannten Kinderoper von Hänsel und Gretel erfolgte mit wenigen Mitteln und war dafür umso effektiver. Die Kinder konnten sehr gut mitsingen und die Bewegungen mitmachen. Es war alles kindgerecht, die musikalische Begleitung war qualitativ hochwertig: Der Pianist hat toll gespielt und die Sängerinnen haben ausdrucksstark gesungen.“



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