MTK-Kliniken und COVID-19 Virus

Mit Datum vom 24. März (Dienstag) wurden vier mit dem COVID-19-Virus infizierte Patienten im Krankenhaus Hofheim behandelt. Vier weitere Verdachtsfälle wurden aufgenommen, isoliert. Drei der Patienten waren schwer erkrankt und wurden auf der Intensivstation beatmet.

Die Planung des klinikinternen Krisenstabs, der seit einigen Wochen nahezu täglich zusammenkommt, sieht vor, dass alle COVID-19-Patienten zunächst im Krankenhaus Hofheim versorgt werden. Entsprechend wurde die Erweiterung der Intensivkapazitäten vorbereitet, aber auch für die Behandlung weniger schwer verlaufender Fälle sei Platz auf isolierten Normalzimmern bzw. -stationen geschaffen worden, teilen die Main-Taunus-Kliniken mit.

Zeitgleich stellen sich die Kliniken aber darauf ein, dass die Kapazitäten in Hofheim nicht ausreichen könnten. Auch im Krankenhaus Bad Soden sind daher Vorkehrungen für isolationspflichtige Patienten getroffen und eine eventuell erforderliche Erweiterung der Intensivkapazitäten sei vorbereitet worden. Bei entsprechendem Bedarf könnten nach Stand vom Dienstag bis zu 33 Beatmungsplätze für schwer erkrankte Patienten in den Kliniken zur Verfügung stehen. Nachdem nicht dringliche Operationen verschoben werden, se dies möglich. Eine weitere Aufstockung der Intensivkapazitäten mit zusätzlichen Beatmungsgeräten werde vorbereitet.

Weiter informieren die Kliniken:

Augenblicklich verfügen die Kliniken über einen ausreichenden Vorrat an Schutzkleidung und Schutzmasken für Ärzte und Pflegekräfte im Umgang mit infizierten Patienten.

Zu den Vorbereitungen des Krankenhauses gehörte es auch, dass Ärztinnen und Ärzte, die ansonsten chirurgisch ausgebildet sind und somit im Krankenhausalltag wenig mit Infektionskrankheiten zu tun haben, entsprechend geschult wurden.



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