SPD: Ferienpass ohne soziale Unterschiede

Kelkheim (kez) – „An dem Kelkheimer Ferienpass sieht man, dass tolle Lösungen für Kelkheim eine gute Vorbereitung brauchen“, so Dr. Michael Hellenschmidt, Vorsitzender der SPD Kelkheim. Bereits seit zwei Jahren existiere das von der SPD benamte Kinder-Teilhabe-Paket, in dem Kinder im SGB-Bezug sich zu den Sommerferien einen Zuschuss von 30 Euro holen konnten, um diese für Aktivitäten in den Sommerferien zur Verfügung zu haben.

Bereits in seiner Rede zum Haushalt 2024 merkte Hellenschmidt an, dass die Stadt im Jahre 2023 ein Kinder-Teilhabe-Paket aufgelegt habe. Die Idee war es, Kindern aus einkommensschwachen Haushalten in der Zeit der Sommerferien das eine oder andere kulturelle Erlebnis ermöglichen zu können. 329 Kinder aus 158 Familien bekamen diese Unterstützung. Das Programm werde neu aufgelegt, es dürften aber die Augen nicht verschlossen werden und neue und andere Ideen müssten entwickelt werden, wie die soziale Teilhabe in Kelkheim gestärkt und gefördert werden könne.

Und die SPD Kelkheim habe, so Hellenschmidt, Wort gehalten und ihre Idee als Prüfantrag im Jahre 2024 in die Kelkheimer Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

Im Jahr 2024 hatten sich 312 Kinder das Teilhabepaket in den Sommerferien abgeholt. 312 Kinder, oder 12 Schulklassen – eine ganze Grundschule. Im Sommer wurde auf Antrag der SPD-Fraktion der Prüfauftrag gestellt, ob ein Ferienpass wie z.B. in Bad Soden möglich sei und, ja, es wird in 2025 einen solchen nun geben. Einen Dank spricht Hellenschmidt an die Verwaltung aus, die dies in relativ kurzer Zeit erarbeitet hat. Für zwölf Euro wird ein Kelkheimer Kind oder Jugendlicher diesen Pass nun erwerben können, der Zutritt zu vielen Kelkheimer Aktivitäten und sogar zu Orten außerhalb Kelkheims ermöglicht. Kinder im SGB-Bezug werden diesen Pass kostenfrei erhalten. „So ist dann echte Teilhabe möglich“.

Das Schöne an dem Kelkheimer Ferienpass sei nun, dass dieser Pass im Grunde keinen sozialen Unterschied mehr mache. Kinder können diese Art Teilhabe ohne Blick auf den individuellen Geldbeutel der Eltern gemeinsam erleben.



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