„Falkensteiner Dialog“: Junges jüdisches Leben in Hessen

Falkenstein – Überall steht zurzeit der Islam im Mittelpunkt der Debatte. Wie aber sieht der Alltag jüdischer Menschen in unserer Zeit aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt des ersten „Falkensteiner Dialogs“ am Sonntag, 6. November, 16 bis 18 Uhr im Falkenstein Grand Kempinski, Debusweg 6-18. Mit diesem neuen Veranstaltungsformat geht der Förderverein Martin Luther e. V. der Evangelischen Gemeinde Falkenstein am kommenden Sonntag an den Start. Künftig soll der Dialog in jedem November fortgesetzt werden.

Gesprächspartner ist der Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen und Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Darmstadt, Daniel Neumann. Seine Großeltern bauten nach der Schoa die Jüdische Gemeinde in Fulda auf. Sein, diesen Sommer verstorbener Vater Moritz Neumann war wesentlich an der Wiederbegründung der Jüdischen Gemeinde Darmstadt beteiligt und viele Jahre Geschäftsführer und Vorsitzender des Landesverbandes. Neumann wird schildern, welche Entwicklung jüdisches Leben in Hessen in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat und wie sich die Lebenswirklichkeit insbesondere der jüngeren Generationen gegenwärtig, auch unter dem Blickwinkel der derzeit allgegenwärtigen Islamdiskussion in ihren Facetten, darstellt. Darüber werden alle Anwesenden dann ins Gespräch kommen.



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