Eichenprozessionsspinner auch an Königsteiner Bäumen

Zum wiederholten Mal wurden im Stadtgebiet Königstein die haarigen Raupen des Eichenprozessionsspinners gefunden. Vor allem an Waldrändern und an freien Standorten befallen diese Raupen ausschließlich Eichen. Nach einer genauen Inaugenscheinnahme der Eichen wurden wesentliche Funde vom Kuckuckstreff in Schneidhain gemeldet. Der städtische Betriebshof wird in den nächsten Tagen mit Unterstützung eines Schädlingsbekämpfers die Tiere und deren Gespinste durch Absaugen entfernen.

Bislang war das Vorkommen dieser Tiere, deren Haare Allergien auslösen können, auf topografisch tiefer gelegene Orte mit milderer Witterung beschränkt. Die unscheinbare Schmetterlingsart hat erst vor wenigen Jahren Südhessen erreicht und richtet keine großen Schäden an den Bäumen an.

Die Haare dieser Raupe sind jedoch sehr allergen und können Hautreizungen bis hin zu Asthmaanfällen verursachen. Von daher wird davor gewarnt, die Raupen zu berühren oder selbst zu entfernen.

Die einzig empfehlenswerte Maßnahme gegen Eichenprozessionsspinner in Privatgärten ist das Einschalten eines Schädlingsbekämpfers.

Als grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen wird Folgendes empfohlen:

• Grundsätzlich die Befallsareale meden.

• Raupen und Gespinste nicht berühren.

Kleiderwechsel und Duschbad mit Haarreinigung nach Kontakt mit Raupenhaaren.

Kleidung waschen.

Im Falle von Meldungen oder für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Fachdienst Umwelt unter der Telefonnummer (0 61 74) 202-224.



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