Frage und Antwort zum Parken rund um Heinrich-Dorn-Halle

Unserem Leser Horst Kispert, Erlenweg, Schneidhain stößt eine der jüngsten Maßnahmen der Stadt sauer auf. Er schreibt: Am Hohlberg in Schneidhain sind so zwischen 8 und 9 beziehungsweise ab 12 Uhr vor der Kita und dem Kindergarten zu wenige Parkplätze für Eltern oder Großeltern, die ihre lieben Kleinen bringen oder abholen wollen. Was macht die Stadt? Sie schränkt durch zwei Zick-Zack-Linien die Haltemöglichkeiten vor dem Eingang zur Heinrich-Dorn-Halle als auch vor der Kita weiter ein. Brandschutzrechtliche Vorschriften oder Schildbürgerstreich? Die von der Stadt angelegten Parkplätze unterhalb der Turnhalle scheinen von Dauerparkern belegt zu sein. Wäre es nicht sinnvoll, vor der Kita unter der Woche nur Kurzzeitparken zu erlauben?

Die Räumlichkeiten der Kinderträume sind sehr beengt. Die 13 Kinder sind mit ihren Betreuern auf einem 23,5 Quadratmeter kleinen Spielraum eingepfercht. Ich habe den Eindruck, das evangelische Gemeindehaus steht die längste Zeit leer. Könnte ein Teil des Gemeindehauses nicht für die Betreuung kleiner Kinder genutzt werden? So kann der Verdacht der Verschwendung von Kirchensteuern entkräftet und Kinderträume wahr werden.

Direkte Antwort der Stadt auf einen Teil der Fragen: „Die sogenannte Grenzmarkierung ist aufgebracht worden, nachdem unser Hausmeister fortlaufend Schwierigkeiten hatte, mit einem kleinen Traktor oder einem Schubkarren auf das Gelände zu kommen“, nimmt Stadtsprecherin Tina Tonsen Stellung. Auch hätte es für den Rettungsdienst keinen Platz gegeben, falls in der Kita ein Notfall eintreten würde, von der Feuerwehr ganz zu schweigen.

Um hier Abhilfe zu leisten, sei seitens der Straßenverkehrsbehörde die entsprechende Markierung angeordnet worden. „Von einem Schildbürgerstreich zu sprechen, ist also völlig unangebracht“, betont Tonsen. Wenn mal kurzzeitig (aber wirklich nur kurzzeitig) zum Bringen oder Abholen dort jemand steht, sei das in der Regel kein Problem.

Bürgermeister Helm fügt an, dass Kindergartenkinder durchaus auch mal zu Fuß gebracht werden können, zumal die Entfernungen in Schneidhain übersichtlich seien. Was die Parkplätze unterhalb der Turnhalle betrifft, sei es vorgesehen, diese demnächst mit einer Parkscheibenregelung zu versehen, sodass dort dann nur noch für eine halbe Stunde geparkt werden darf.

Um diese Zickzack-Linie geht es, die von Bürgerseite anders gesehen wird als von der Stadt
Foto: privat

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