Grundstück am Kurbad endlich im Eigentum der Stadt

Nach langwierigen Verhandlungen konnte nunmehr das große Grundstück am Kurbad, direkt neben dem Kurbadparkplatz und dem städtischen Wiesengrundstück, von der städtischen Grundstücks- und Verwaltungs GmbH erworben werden. „Am Montag wurde endlich der Kaufvertrag von beiden Seiten unterschrieben“, teilt Bürgermeister Leonhard Helm erfreut und auch erleichtert mit. Damit sind auch die zeitraubenden Verhandlungen, die der Geschäftsführer der Gesellschaft, Gerd Böhmig, führen musste, letztlich von Erfolg gekrönt.

Das erworbene Grundstück umfasst knapp 19.000 qm, circa 2.000 qm verbleiben mit dem Privathaus im Eigentum der Verkäufer. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.

Nun ist ein weiträumiges Gesamtgelände direkt am Kurbad im Besitz der städtischen Gesellschaft, so dass der Fachbereich Bauen an die Planung der städtebaulichen Entwicklung des Gebietes gehen kann. Diese soll großzügig gehalten werden, auch Aspekte des Naturschutzes und des Denkmalschutzes werden eine große Rolle bei der Planung spielen.

Die Hoffnung auf eine städtebaulich vernünftige Planung ist aus Sicht von Helm realistisch, denn die weitere gute Nachricht ist, dass es bereits eine Vielzahl von Interessenten mit den unterschiedlichsten Bebauungsvorschlägen gibt.

Insoweit kann beim Verkauf auch die städtebauliche Qualität des Bebauungsvorschlags in die Entscheidung einbezogen werden. „Die neue Konzeptvergabe kommt dem Willen der Politik, nicht nur den Preis als Entscheidungskriterium zu nutzen, sehr entgegen“, betont Helm.

Nach der Bestimmung der grundlegenden Parameter eines Bebauungsplanes durch die Stadtverordnetenversammlung werden die potenziellen Investoren eingeladen, ihre Konzepte vorzustellen. Über die schlussendliche Beplanung des Areals werden dann die städtischen Gremien entscheiden. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Gesamtgeländes an einen Investor können für die Sanierung des Kurbades verwendet werden.

„Ein jahrelanges Tauziehen um die Entwicklung des Areals konnte endlich beendet werden – jetzt hat die Stadt alle Karten in der Hand!“, bewertet der Bürgermeisten den erfolgreichen Vertragsschluss.



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