Königstein (kw) – Viele Teilnehmer des „Nikolaus-Kongresses“, der vor kurzem im Haus der Begegnung in Königstein stattgefunden hat, freuten sich ganz besonders auf die Begegnung mit Nikolaus B. Enkelmann. Als er nach der Mittagspause auf der Bühne erschien, gab es für viele Anhänger der Erfolgsphilosophie kein Halten mehr: Sie wollten dem wohl größten Motivator Deutschlands ihre Aufwartung machen, sich nach seinem Befinden erkundigen, ihm ihre größten Erfolge schildern, ein gemeinsames Foto mit ihm schießen oder einfach nur „Hallo“ und vor allem „Danke“ sagen. Nikolaus B. Enkelmann genoss die große Zuwendung, die ihm entgegengebracht wurde, sichtlich und verabschiedete sich von seinem Publikum mit erhobenen Armen und den besten Wünschen für deren Zukunft.
Zuvor hatte er noch seinen größten Wunsch an alle Kongressteilnehmer gerichtet: „Wir haben in 50 Jahren bewiesen, dass unsere Methode wirkt. Bitte helfen Sie jungen Menschen, ebenfalls diesen Weg zu gehen und aus ihrem Leben das Beste zu machen!“
Was der Nikolaus-Kongress, der exklusiv als Geschenk des Instituts Dr. Enkelmann für die Abonnenten des Magazins „Der erfolgreiche Weg“ von Dr. Claudia Enkelmann und Alexander A. Gorjinia mit viel Engagement, Herzblut und Gespür für die „richtigen“ Referenten geplant und organisiert wurde, war vom Allerfeinsten. Ebenso kurzweilig wie spannend und inspirierend waren die Vorträge der hochkarätigen Referenten, allesamt ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet, seit vielen Jahren treue Leser des Magazins „Der erfolgreiche Weg“– und zudem noch unglaublich erfolgreich. Dabei war jedem der Top-Speaker klar, dass er vor einem überaus anspruchsvollen Publikum bestehen musste.
Dr. Claudia E. Enkelmann: Seine Bestimmung erkennen
Bereits in ihrer Eröffnungsansprache machte Dr. Claudia Enkelmann deutlich, dass es sich ihrer Ansicht nach bei den mehr als 600 Kongressteilnehmern um „das weltbeste Publikum“ handelt. Am Beispiel der Geschichte von dem Adler-Küken, das inmitten von Hühnern aufwuchs und irgendwann glaubte, ein Huhn zu sein, sich auch verhielt wie ein Huhn – und schließlich erkannte, dass es ein Adler war, machte Claudia Enkelmann deutlich, dass es manchmal länger dauern kann, bis man seine Bestimmung findet. Sie forderte jeden Einzelnen im Publikum auf, nach seiner eigenen Bestimmung zu suchen. So mancher benötigt dazu einen kleinen Schubs, zum Beispiel mit Hilfe der Erfolgsphilosophie und dieses Magazins, – dann aber kann man seine Flügel spreizen und losfliegen zu großen Zielen.
Nobert Elgert, Fußballtrainer:
Wie aus Talenten echte Profis werden
„Ohne Nikolaus B. Enkelmann würde ich nicht hier oben stehen“, gestand Norbert Elgert gleich zu Beginn seines Vortrags. Denn auch der erfolgreiche Fußballtrainer der A-Jugend von Schalke 04 verdankt es einem „Schubs“ des Erfolgstrainers, dass er schließlich seine Bestimmung fand. Und das mit überragendem Erfolg: Im Jahr 2014 wurde er vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der renommierten Auszeichnung „Trainer des Jahres“ bedacht.
Auf dem Nikolaus-Kongress verriet er dem gebannten Publikum einige Geheimnisse seiner ausgeprägten Motivationsfähigkeit. „Motivation ist Begeisterungsfähigkeit“, hatte er zum Beispiel in seiner Arbeit mit sehr jungen Spielern festgestellt. Wer spitze werden wolle, müsse wissen, was ihn begeistert. Motivation ist für ihn im Sport wie in jedem Beruf nur ein anderes Wort für Antrieb. Die Spieler (und im Unternehmen die Mitarbeiter), die „ständig einen Tritt in den Hintern brauchen, schaffen es nie“, weiß der Mann, der aus jugendlichen Talenten wie Manuel Neuer, Mesut Özil, Benedikt Höwedes oder Julian Draxler Nationalspieler und Top-Stars ihres Sports geformt hat. Die meisten Menschen würden morgens aufstehen, weil sie müssen. Erfolgreiche Menschen, so Elgert, würden aufstehen, weil sie es nicht erwarten könnten, ihrem Ziel näher zu kommen. Sein Tipp: Jeder sollte mit sich selbst einen Vertrag schließen, in dem er festhält, wo er in fünf Jahren stehen will, „denn nur, wer seine Ziele kennt, wird aktiv und handelt.“
Der Weg nach oben bedeute für jeden Menschen harte Arbeit und viel Geduld, denn erfolgreich werde man nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt. Bis dahin ist es ein langer Weg, für den Norbert Elgert seinen Jungs die Regel eingeimpft hat, die er auch den Teilnehmern des Enkelmann-Kongresses mitgibt: „Sei jeden Tag der Beste, der du sein kannst, um irgendwann der Beste zu werden, der du werden kannst.“
Markus Heinze, Harry Brot:
Begeisterung schafft Wertschöpfung
In seinem begeisternden Vortrag verdeutlichte Markus Heinze, seit mehr als 20 Jahren bei Deutschlands größter Bäckerei Harry Brot zuständig für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und Führungskräften, dass für den Erfolg oder für den Misserfolg eines Unternehmens letztlich die Führungskultur verantwortlich ist. „Jedes Unternehmen hat immer nur ein Problem, ein Führungsproblem“, konstatierte er. Motivation muss deshalb für ihn Chefsache sein. Der einleuchtende Grund: „Der beste Chef hat das beste Team!“ Jedes Unternehmen hat nach Markus Heinzes Überzeugung die Verpflichtung, eine positive Kultur zu schaffen. So zeigt sich für ihn zum Beispiel die wahre Größe einer Führungskraft darin, wie er kleine Leute behandelt. Denn letzten Ende sei Erfolg vor allem eines: menschlich.
Axel Maria Kraus, Pastor:
Das Wort zum Nikolaus
Der begnadete Redner Axel Maria Kraus riss schon auf dem letzten Enkelmann-Kongress das Publikum von den Stühlen. In Königstein erfreute der hochdekorierte Militärseelsorger die Zuhörer mit einer launigen Rede über die Geheimnisse, die sich um den Namen Nikolaus ranken – wobei schnell deutlich wurde, dass im Mittelpunkt der Erörterungen Nikolaus B. Enkelmann stand. Etwa als Pastor Krause von einem „Profil mit Ecken und Kanten“ sprach, das mit dem Namen verknüpft sei: „Wer ein Profil hat, kommt nicht ins Schleudern!“ Für ihn gibt es grundsätzlich drei Arten von Menschen: die Geschichtenerzähler, die viel reden und wenig tun, die Kommentatoren, die immer und zu allem ihren „Senf“ dazugeben – und die Gestalter, die ihre Energie einsetzen, um Gas zu geben für sich und andere. Natürlich gibt er gleich zu erkennen, zu welcher Kategorie er Nikolaus B. Enkelmann zählt: „Er hat die Energie, die sein Körper erzeugt, stets eingesetzt, um sich selbst und andere zu befähigen, ihr Leben zu gestalten.“
Alexander A. Gorjinia:
Entspannung ist Glück für die Seele
Der Schwiegersohn von Nikolaus B. Enkelmann und Autor von „Hemmungslos“ berichtete sehr anschaulich über Stress und den Irrtum, dass Schonung das richtige Mittel gegen Stressbewältigung ist.
„Man hat uns so lange eingeredet, dass Stress tödlich ist, dass es zu unserer Überzeugung geworden ist, erläutert Alexander A. Gorjinia die Macht der Gedanken, die unsere Einstellung und unser Leben bestimmen – in positiver wie in negativer Hinsicht. Auf der Grundlage aktueller internationaler Studien konnte er dem interessieren Publikum neueste Erkenntnisse vermitteln. So war es für alle überraschend, dass sich eine positive Einstellung zum Stress sehr positiv auf das Wohlbefinden auswirkt, letztlich sogar gesund machen kann. Dies gilt jedoch nur für jene Menschen, die Stress nicht als eine Gefährdung ihrer Gesundheit betrachteten, sondern als Teil eines normalen Lebens!
„Ich möchte nicht, dass Sie weniger Stress haben“, betonte Alexander A. Gorjinia, „sondern, dass Sie stark sind, wenn der Stress kommt. Sie sollen nicht den Stress beseitigen, sondern Ihre Einstellung dazu ändern.“ An einem beeindruckenden Experiment mit freiwilligen Kongressteilnehmern verdeutlichte er, wie sich negative Reaktionen – etwa des Publikums bei einer Rede – auf das Verhalten auswirken und Stress auslösen können – mitsamt körperlichen Erscheinungsformen wie Schweißausbrüchen oder beschleunigtem Herzschlag. Die Entspannungsübung, die Alexander A. Gorjinia zum Ende seines Vortrags mit dem gesamten Saalpublikum durchführte, trug schließlich merklich zur insgesamt äußerst positiven und entspannten Atmosphäre des Kongresses bei.
Günter Butter, Deutsche Vermögensberatung AG: Das Rezept zum Lebensglück
Als „Experte für angewandte Motivationspsychologie“, ermutigt der überaus erfolgreiche Direktionsleiter Günter Butter seit Jahrzehnten täglich Menschen, ihr Bestes zu geben. Er weiß um die große Macht der Motivation und kennt alle Gesetze des Erfolges. Ähnlich wie ein guter Arzt wollte er allen Ratsuchenden ein Rezept mitgeben, mit dem sich die Sorgen und Probleme des Lebens bewältigen lassen. Die Tipps des Mannes, der seit 40 Jahren Mitarbeiter erfolgreich macht und für den die Macht des Vorbilds Inspiration für sich selbst und Verantwortung für andere bedeutet: „Fragen Sie Experten! Lesen Sie Bücher (zum Beispiel aus dem Hause Enkelmann)! Nutzen Sie die Erkenntnisse anderer Generationen! Lernen Sie von bedeutenden Persönlichkeiten!“ Und schließlich sein wichtigster Rat: „Nichts macht so reich wie die Dankbarkeit!“ Und Dankbarkeit könne man durchaus lernen. Das Rezept, das Günter Butter schließlich ausstellte, beinhaltete die folgende „Medikation“: „Bedanken Sie sich dreimal täglich vor dem Einschlafen!“ Er selbst, gestand er, würde das auch tun. Täglich!
Reinhold Messner, Abenteurer und Höhenbergsteiger: Vom Gelingen und vom Scheitern
Nachdem er von Dr. Claudia E. Enkelmann für sein außergewöhnliches Lebenswerk und seine besondere Fähigkeit, Menschen weltweit zu inspirieren, mit dem „Inspirational Life Award 2016“ ausgezeichnet wurde, schilderte er dem faszinierten Publikum – untermalt mit wunderschönen, beeindruckenden Fotos – von seinen spektakulären Expeditionen – schnell wurde allen klar, weshalb das Wort „unmöglich“ in seinem Leben nie Platz eingenommen hatte. Mit spannenden Schilderungen seiner Abenteuer und Pionierleistungen im Himalaya und in den Polarregionen zog Stargast Reinhold Messner die Zuhörer am Ende dieses großartigen Kongresstages in seinen Bann. Er hatte als Erster den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff bestiegen und alle 14 Achttausender dieser Welt, mehr als 100 Erstbesteigungen und über 3.500 Gipfelbesteigungen weltweit gehen auf sein Konto. Als Grenzgänger durchquerte er zudem die Antarktis und die Wüste Gobi – und trotzdem behauptete er in Königstein: „Ich bin häufig gescheitert.“
Um gleich hinzufügen: „Wäre ich nicht gescheitert, stünde ich heute nicht hier.“ Denn er hat jede Expedition abgebrochen, wenn das Risiko zu hoch, wenn es zu gefährlich wurde. Vom Scheitern, gesteht er, habe er deshalb mehr gelernt als von seinen Erfolgen. „Ich bin nur öfter als andere aufgestanden“, verrät er jedoch sein persönliches Erfolgsgeheimnis. Und da ist noch seine unglaubliche Hartnäckigkeit und Leidensfähigkeit, die ihn zu dem vielbewunderten Giganten der Höhenbergsteigerszene gemacht hat: „Ich habe es nach jedem Misserfolg noch einmal und noch einmal und noch einmal versucht!“
Oft musste er umdenken, ganz von vorn anfangen. Ursprünglich Spezialist im Felsklettern musste er im Alter von erst 25 Jahren mit der technisch anspruchsvollen Methode des Bergsteigens aufhören, weil er sich bei der Besteigung des Nanga Parbat die Zehen abgefroren hatte. Er spezialisierte sich fortan aufs Höhenbergsteigen und suchte auf den Achttausendern seine neuen Herausforderungen. Die Besteigung des Mount Everest ohne Flaschensauerstoff galt als unmöglich, sogar als Selbstmord. Er riskierte es im Jahr 1978 trotzdem als Erster – und schrieb damit Geschichte.
Auch seine Alleinbesteigung des Mount Everest wurde vor seiner Pioniertat für unmöglich gehalten. Er machte daraus ein „möglich“. Sein Erfolgsgeheimnis: „Ich bin immer meinen eigenen Träumen und Visionen nachgegangen.“ Woher er die Motivation nahm? „Motivation kann man nicht wollen“, erklärt er. „Motivation entsteht in uns, wenn wir uns mit unserer Sache identifizieren und wenn wir dieser Sache Sinn geben.“
Als er alle höchsten Gipfel der Welt bestiegen hatte, suchte er erneut nach einer Sache, der er einen Sinn geben konnte und startete mit 40 noch einmal neu. Er entschied sich diesmal für das „horizontale Abenteuer“, wie er erzählt. Mit einem Partner durchquerte er die Antarktis vom amerikanischen Kontinent über den Südpol bis zur neuseeländischen Seite. Immer wieder setzte er sich neue Ziele. Es führte ihn zum Nordpol, in die Wüste Gobi und viele weitere extreme Regionen der Welt, sogar im europäischen Parlament engagierte er sich fünf Jahre lang als Politiker. Schließlich, mit 60, realisierte er nach und nach in sechs Regionen seiner Heimat Südtirol ein alpines Museumskonzept, das „Messner Mountain Museum“, dem mittlerweile sein ganzes Engagement gilt. Heute, mit 72, blickt er auf ein Leben voller Extreme, voller Rückschläge und voller Veränderungen, aber auch voller großartiger, einzigartiger Erfolge und Gipfelerlebnisse zurück. „Es gibt am Lebensende kein gelungenes Leben“, zieht er in Königstein sein persönliches Fazit. „Es gibt nur ein Gelingen, wenn ich es schaffe, meine Visionen in die Tat umzusetzen. Wer es nicht wagt, kann nicht einmal scheitern.“