Falkenstein (kw) – Die pandemiebedingt verzögerte Mitgliederversammlung des Kreisverbands Hochtaunus im Bund der Vertriebenen (BdV) fand dieser Tage in Usingen statt. Rechtzeitig, denn in diesem Jahr standen die Neuwahlen des Vorstandes auf der Agenda.
Kontinuität ist in dieser Zeit eine gute Basis für die anstehenden Aufgaben und so wurde der Vorstand in seinen Ämtern bestätigt. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Frank Dittrich aus Bad Homburg gewählt. Seine Stellvertreter sind Beate Schimm aus Köppern und Gerd-Helmut Schäfer aus Friedrichsdorf. Kassenwartin ist Patricia Ehl aus Falkenstein und der Schriftführer Friedebert Volk kommt aus Usingen. Kassenprüfer wurden Erika Heueis und Dr. Joachim Kausch.
Auf der Grundlage der Charta der Heimatvertriebenen vom 5. August 1950 setzt sich die Arbeit der Verbände und Ortsausschüsse vom Bund der Vertriebenen zusammen. Im Tätigkeitsbericht war zu erfahren, wie die kulturellen Traditionen weiterhin ins Bewusstsein gebracht werden. Thematisch will man vorgehen. War in den vergangenen Jahren Preußen im Fokus mit Immanuel Kant, ist es in diesem Jahr Schlesien. Ein Diavortrag über Breslau und die demografische Entwicklung hat schon stattgefunden; am 16. November wird es eine Podiumsdiskussion über den bedeutenden Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik, Joseph von Eichendorff geben, der in Neisse in Oberschlesien geboren wurde.
Das Jahr 2022 steht unter dem Motto: Sudetenland.
Auf eine weitere Veranstaltung, den „Tag der Heimat“, am 10. Oktober um 14 Uhr in Gonzenheim, wurde ebenfalls hingewiesen.
Unter dem diesjährigen Leitwort „Vertreibungen und Deportation ächten – Völkerverständigung fördern“ wurde als Festredner Johann Thießen, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, gewonnen.
Wer Näheres wissen möchte oder Interesse an der Arbeit des BdV hat, kann sich an Patricia Ehl, Erste Vorsitzende des Ortsverbands Falkenstein/Königstein, unter der Telefonnummer 06174-3450 oder E-Mail an ehl.falkenstein[at]web[dot]de wenden.