20-Meter-Baum drohte umzufallen

Am Sonntag, zur besten Tatortzeit, gab es Alarm für die Feuerwehr Königstein-Mitte. „Der hiesige Tatort befand sich jedoch für die Einsatzkräfte auf dem Gelände der Villa Rothschild“, so deren Sprecher Christoph Schwarzer. Dort habe es „sehr spannend ausgesehen, denn ein über 20 Meter hoher Baum drohte auf die angrenzende Falkensteiner Straße zu stürzen.“

Dessen Schieflage war offenbar dem stürmischen Wind und dem einsetzenden Starkregen geschuldet. Unter Leitung von Stadtbrandinspektor Heiko Martens begannen die Einsatzkräfte, mittels Kettensäge und der Drehleiter (DLK), den Baum zu kürzen, um die unmittelbare Gefahr zu beseitigen. Dabei ließ es sich nicht vermeiden, dass mehrere Baumstücke auf die mittlerweile gesperrte Falkensteiner Straße fielen. Die ebenfalls zur Einsatzstelle gerufenen Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Königstein beseitigten diese mithilfe eines Radladers umgehend. Wegen der einsetzenden Dunkelheit wurden zusätzlich die Kameraden der Feuerwehr Falkenstein zum Ausleuchten der Einsatzstelle alarmiert. Nach etwa drei Stunden konnten die circa 15 Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Äste lagerten am nächsten Morgen noch auf dem Parkplatzstreifen in der Falkensteiner Straße. Ob der Stamm noch zu retten ist oder gefällt werden muss, entscheidet dem Feuerwehrsprecher zufolge eine Fachfirma.
Foto: Friedel



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