ALK für konkrete Schritte bei bezahlbarem Wohnraum

Königstein
(kw) – Während die Königsteiner Grünen ein Konzept zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum erstellt wissen wollen, haben die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) und die Christdemokraten (CDU) etwas Konkreteres im Sinn.

Dass es in Königstein an bezahlbarem Wohnraum fehle, sei allgemein bekannt, so Stadtverordnete Sabine Fischer (ALK). Es gebe immer weniger Sozialwohnungen. Die Anfrage sei hoch, das Angebot jedoch bleibe klein.

ALK und CDU fordern deshalb, dass die Stadtverwaltung mit der Lilo-Heuckeroth-Stiftung in Verhandlungen treten solle. Diese habe sich angeboten, in Königstein bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, strittig war zunächst die Standortfrage. Aus Sicht von ALK und CDU bieten sich zwei Adressen an: Das Grundstück von Haus Michael in der Bischof-Kaller-Straße oder die ehemalige Neuapostolische Kirche in der Schneidhainer Straße.

Auch müsse die Seniorenwohnanlage in der Georg-Pingler-Straße nach der Sanierung weiterhin für soziale Zwecke insbesondere für ältere Menschen erhalten bleiben.

Weiterhin werde der Magistrat gebeten, den Stadtverordneten zusätzlich geeignete städtische Grundstücke vorzuschlagen, um diese im zweiten Schritt Wohnungsbaugesellschaften, wie z. B. der Nassauischen Heimstätte, anzubieten. Bei jedem Neubauvorhaben sei zu prüfen, ob in dessen Rahmen preisgünstiger Wohnraum geschaffen werden könne.

Bereits im November 2021 habe die ALK durch einen Haushaltsantrag Gelder zum Erwerb von Belegungsrechten zur sozialen Wohnraumförderung einstellen lassen, die für dieses Jahr schon bereitstehen.

Nun sei es an der Verwaltung, die Ideen umzusetzen.



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