Königstein (gs) – Am vergangenen Wochenende fand in Königstein der beliebte – und weit über die Grenzen der Stadt bekannte –Antik- und Trödelmarkt statt. Auch in diesem Frühling hatten zahlreiche private Händlerinnen und Händler den Weg in die Kurstadt gefunden, um in der Innenstadt ihren Stand aufzubauen. Zwar blieben – wohl wegen des angekündigten unbeständigen Wetters – einige Standplätze leer, dies tat der beliebten Veranstaltung jedoch keinen Abbruch. Bereits am Vormittag herrschte in der Hauptstraße reges Treiben und schon früh am Tag fand hier so ziemlich jeder etwas, was er gebrauchen konnte.
Die Stände luden zum Bummeln ein und wer die nötige Zeit mitbrachte, der konnte nach Herzenslust stöbern, denn die Tische erstreckten sich, wie auch in den Vorjahren, nicht nur über die gesamte Fußgängerzone, sondern auch rund um den Kurparkbrunnen und entlang der Villa Borgnis bis zur KuSi – von dort ging es weiter zum Kapuzinerplatz, auf dem ebenfalls reges Treiben herrschte.
Traditionsgemäß sind auf dem Antik- und Trödelmarkt keinerlei Neuwaren zugelassen, weswegen das Angebot an „echten“ alten Einrichtungsgegenständen, Geschirr, Gläsern, Koffern und Kunstwerken recht umfangreich war. Ebenfalls in großer Anzahl vertreten waren die Anbieter und Anbieterinnen von Second Hand-Mode, die auch von Erwachsenen gerne in Augenschein genommen wurde. Große Begeisterung herrschte bei den „Kleinen“, die an den Ständen manchmal auch schon feilschten, weil Taschengeld nun eben naturgemäß begrenzt ist und das begehrte Spielzeug unbedingt mit nach Hause musste. Die „Großen“ trugen es mit Humor und waren auch nicht abgeneigt, den einen oder anderen Wunsch der Kinder zu erfüllen, weswegen Spielwaren am Vormittag der Renner waren.
Das Wetter gab den Mutigen recht und hielt bis zum Ende des Marktes wacker durch – es blieb trocken, die Stimmung war bestens, die Geschäfte liefen gut und zum wiederholten Male machte sich der Mut der Organisatoren vom „Verein für Heimatkunde Königstein e.V.“ „bezahlt“, nur Antikes und Trödel zuzulassen und damit diesem Markt das Flair zu erhalten, für das er seit Jahren weit über die Grenzen von Königstein hinaus bekannt ist.
