B90/GRÜNEN

Wie wollen die GRÜNEN Königstein gestalten?
„Bürgerorientiert, zukunftsstark, ökologisch und unter Wahrung des historischen Erbes. Diese Grundsätze gelten für die Kernstadt Königsteins und die Stadtteile Schneidhain, Mammolshain und Falkenstein“, versichert Spitzenkandidatin Bärbel v. Römer-Seel und konkretisiert die Kern-Forderungen GRÜNER Stadtentwicklung:

Königstein wird bis 2035 klimaneutrale Kommune

Das wichtigste Ziel für die Entwicklung Königsteins ist die ausgeglichene Klimabilanz der Stadt. Die GRÜNEN Königstein fordern als Grundlage der Energiewende verbindliche Auflagen zur nachhaltigen Energieversorgung in den Bebauungsplänen der neuen Bau- und Bestandsgebiete. „Die Stadt selbst muss mit ihren Liegenschaften Vorbild werden. Wir erwarten von der Stadtverwaltung, hier proaktiv zu sein und beschleunigt Verfahren zur Gewinnung regenerativer Energien bei städtischen Vorhaben und in ihrem Bestand umzusetzen als auch für die Allgemeinheit festzuschreiben“, fordert Winfried Gann.

Bauen für die Zukunft – Die Genehmigung jeglicher Bauvorhaben muss davon abhängig gemacht werden, ob sie über ihre gesamte Lebensdauer hinweg den Kriterien ökologisch, klimaneutral und generationengerecht entsprechen. Dazu gehört auch ein nachhaltiges und innovatives Wassermanagement. Zudem fordern die GRÜNEN die Stadt Königstein auf, bezahlbaren Wohnraum in eigener Regie zu bauen und zu betreiben.

Mobilität statt Verkehr in der Innenstadt

Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit Parkraumbewirtschaftung und starkem ÖPNV bietet mehr Raum für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen in der Kernstadt. „Die Verbesserung der Akzeptanz des innerstädtischen ÖPNV kann nur durch kürzer getaktete und preisgünstige Anbindungen in die Ortsteile erreicht werden. Hier geht Service vor Rendite – den Bürgern und dem Klima zuliebe“, betont der ÖPNV-Dezernent der GRÜNEN, Rolf Kerger.

Gesundheitsstadt Königstein: Tourismus als Antrieb für die lokale Wirtschaft

Die barrierefreie Teilhabe Aller am öffentlichen Leben ist ein Grundrecht und muss endlich umgesetzt werden. Beispielgebend kann so auch der Markenkern ‘Gesundheit‘ gestärkt werden und neue Besuchergruppen anziehen. Tourismus in Königstein hat wirtschaftliches Potenzial und wird noch zu wenig genutzt. Die Aufwertung der Innenstadt, die Attraktivitätssteigerung der Burgen und des Kurbads sind dazu notwendige Investitionen, die sich in der Zukunft rechnen werden.

Königsteiner Digitalstrategie 2025 und gelebte Demokratie

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur drängt. Die Digitalstrategie 2025 fördert Kommunikation und Teilhabe an politischen Entscheidungen. Gelebte Demokratie heißt für die GRÜNEN, sich aktiv in die Politik einzubringen. „Das gilt auch für Jugendliche“, ist Thomas Scheer wichtig. So fordern die GRÜNEN, endlich die Ortsbeiräte in ihrer Entscheidungskompetenz und finanziellen Ausstattung zu stärken.

Die Innenstadt: Königstein als 15-Minuten-Stadt

In dieser Zeitspanne können in der Innenstadt Königsteins alle grundlegenden sozialen Funktionen zu Fuß erfüllt werden: Leben, Arbeiten, Kümmern, Versorgen, Lernen und Genießen. Die Kernstadt Königsteins hat das Potenzial, die täglichen Bedürfnisse der Bevölkerung abzudecken und Verkehr in der Innenstadt zu vermeiden. Das Zentrum selbst soll als Erlebnisraum für alle Generationen gestaltet werden. Denkbar sind u.a. ein Bewegungspark, eine Kulturbühne, Treffpunkte, Kunst im Park oder eine Speaker*s Corner. Katharina Unverzagt setzt sich für das ökologische Potenzial der Stadt und ihres Zentrums ein: „Die größte Wirkung für den Naturschutz hat die Erhaltung bzw. Wiederherstellung naturnaher Lebensräume und Nistplätze für Insekten wie z.B. die Wildbienen“. Nur die ökologisch hochwertige Bepflanzung der Gärten und Parks, aber auch das Begleitgrün an städtischen Straßen und die Vernetzung der Biotope wertet die Vielfalt des Lebens im Innen- und Außenbereich auf.

Gewinner dieses lebendigen Konzepts der Stadtentwicklung sind alle Einwohner und unsere Gäste, gerade aber auch die Kinder. Durch sicherere Schul- und KiGa-Wege und in ihrer Freizeit erfahren sie ihre abwechslungsreiche Umgebung entspannt und überschaubar. „Die Gestaltung der Innenstadt gelingt nur gemeinsam“, fasst Bärbel v. Römer-Seel zusammen. Die GRÜNEN fordern deshalb die kontinuierliche digitale Begleitung der einzelnen Entwicklungsschritte durch die Bürger*innen. Das ist moderne Demokratie!



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