Childaid Network hat 2022 über 150.000 benachteiligte junge Menschen gefördert

Mehr als 60% der Begünstigten in den Projekten von Childaid Network sind Mädchen und Frauen.Foto: childaid network/Appuhn

Königstein (kw) – An mehr als 1.000 Standorten in vier südasiatischen Ländern fördert die Königsteiner Stiftung Childaid Network Projekte, um jungen Menschen einen Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Der Zugang zu guter Bildung steht dabei im Fokus, denn das Team von Childaid Network ist überzeugt: Bildung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen selbstbestimmten Leben.

Erstmals konnten im Jahr 2022 mehr als 150.000 Kinder und Jugendliche in Nepal, Bangladesch, Nordostindien und Myanmar erreicht werden.

Das sind drei Mal so viele wie noch vor zwei Jahren. Die Corona-Krise und die daraus resultierenden gravierenden Lernlücken, insbesondere bei benachteiligten Kindern und Jugendlichen, haben Projektverantwortliche und lokale Partner zu Höchstleistungen angespornt.

Dank großzügiger Förderung durch private Spenden und öffentliche Mittel konnten die Projektinvestitionen 2022 auf fast 4 Millionen Euro deutlich gesteigert werden.

Messbare Ergebnisse in rund 50 Projekten

In den mehr als 50 Projekten, die Childaid Network mit lokalen Partnern vor Ort konzipiert und begleitet, werden konkrete Verbesserungen im Bereich der Bildungsqualität, der Berufsausbildung für Jugendliche, der Verwirklichung von Kinderrechten und in der präventiven Gesundheitsförderung umgesetzt. Mit messbaren Ergebnissen überzeugt Childaid Network regelmäßig auch die lokalen Behörden und schafft so nachhaltige Beziehungen zu Akteuren und Entscheidern vor Ort. Die Einbeziehung von Dorfräten und Multiplikatoren in den Dorfgemeinschaften ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor und Bestandteil vieler Projektkonzepte.

Highlights des Jahres 2022

Inzwischen begleitet Childaid Network über 1.300 staatliche Schulen dabei, das Bildungsangebot zu verbessern. 100.000 Kinder und Jugendliche werden mit speziellen Förderangeboten erreicht, um ihre durch Corona entstandenen Lernlücken zu schließen.

Um die zunehmende Landflucht zu bremsen, unterstützt Childaid Network 8.000 junge Menschen, sich in lokal nachgefragten Berufen selbstständig zu machen.

Mit Projekten für Kinderrechte erreichte die Stiftung im vergangenen Jahr auch über 8.000 Kinder und schützt sie so vor Kinderhandel, Kinderheirat und Kinderarbeit.

Die präventiven Maßnahmen zur Bewusstseinsförderung für gute Gesundheit und Hygiene richten sich aktuell an über 1.000 Mädchen und rund 70 Müttergruppen in Nepal und Nordostindien und tragen signifikant zu einer verbesserten Gesundheitssituation bei.

Engagement ist wichtiger denn je

Angesichts zahlreicher Krisen ist das gesellschaftliche Engagement für die Ärmsten der Armen wichtiger denn je. „Wir alle sind dabei mehr denn je gefordert, Ungerechtigkeiten weltweit zu reduzieren”, so Stifter und ehrenamtlicher Vorstand Dr. Martin Kasper im neuen Jahresbericht des wieder stark gewachsenen Kinderhilfswerks. Dank der verlässlichen Unterstützung vieler Königsteiner, die der Stiftung mit privaten Spenden und/oder ehrenamtlichem Engagement helfen, wird Childaid Network 2023 seine Projektarbeit weiter ausbauen und eine schlanke Kostenstruktur beibehalten können. Auch 2022 betrug die Kostenquote nach Definition des DZI, der Spendensiegelorganisation, wieder nur 4,2%.

Im neuen Jahresbericht berichtet die Stiftung transparent über die Mittelverwendung und informiert über die Projektfortschritte. Unter spenderbetreuung[at]childaid[dot]net können Interessierte den Bericht anfordern (Versandadresse angeben) oder hier digital abrufen: www.childaid.net/infothek. Die Projektarbeit von Childaid Network kann mit einer Spende unter www.childaid.net/spenden oder per Überweisung an IBAN DE 96 5004 0000 0375 5055 00 unterstützt werden.



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