Karl-Heinz Ginglas und Thomas Bender gingen in Ruhestand

Die beiden „Neu-Ruheständler“ Karl-Heinz Ginglas (links) und Thomas Bender.

Foto: Hessen Forst

Schmitten/Königstein (kw) – Zum 1. Januar traten zwei Forstbeamte des Forstamtes Königstein, Karl-Heinz Ginglas und Thomas Bender, in den Ruhestand. Ginglas leitete 35 Jahre die Revierförsterei Feldberg, Bender war zuletzt als Funktionsbeamter für die technische Produktion und Forstliche Förderung revierübergreifend im Forstamt Königstein zuständig.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus der Gemeinde Schmitten dankte Bürgermeister Marcus Kinkel Revierleiter Karl-Heinz Ginglas für die langjährige Betreuung eines großen Teils des Schmittener Gemeindewaldes. Die ausgedehnten Wälder in den Hochlagen des Taunus wurden durch seine Tätigkeit mitgeprägt. Dabei war ihm vor allem eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde bei der Bewirtschaftung des Schmittener Waldes, aber auch der Gemeindehaushalt für den Forstbereich wichtig.

Ginglas hat das forstliche Handwerk von der Pike auf gelernt: Nach kurzer Tätigkeit als Waldarbeiter folgte 1972 die Ausbildung an der Forstschule in Schotten. Weitere Stationen waren die Forstämter Bensheim und Jossgrund. 1978 konnte er im Forstamt Königstein Fuß fassen und war sieben Jahre als Büroleiter tätig. 1985 wurde ihm die Leitung der Revierförsterei Reifenberg übertragen, die er bis zum Eintritt in den Ruhestand innehatte. Ginglas war auch als Ausbilder für den forstlichen Nachwuchs viele Jahre engagiert, ebenso in der Jungjägerausbildung. Im Forstamt Königstein war er langjährig als Personalratsvorsitzender aktiv. Die kommissarische Leitung der Revierförsterei Feldberg wurde bis zur endgültigen Wiederbesetzung Katarina Romer übertragen, die seit November 2018 im Forstamt Königstein tätig ist. Aktuell läuft das Stellenbesetzungsverfahren der Revierförsterei Feldberg.

Auch Thomas Bender verabschiedete sich nach fast 44-jähriger Berufstätigkeit in den Ruhestand. Seine forstliche Laufbahn begann 1976 im Forstamt Bad Homburg, gefolgt vom Forstamt Lampertheim und der Forstschulzeit in Schotten. Erste Schritte im Forstamt Königstein machte er im Revier Schloßborn bei dem damaligen Förster Borse.

Auch Bender wurde nicht gleich nach dem Absolvieren der Staatsprüfung Revierleiter, sondern konnte in der Naturschutzabteilung des Regierungspräsidiums Darmstadt Erfahrungen als Sachbearbeiter im Internationalen Artenschutz sammeln. 1988 bekam er die Leitung der Revierförsterei Schloßborn übertragen. Seit der Strukturreform 2005 übernahm er vielfältige Aufgaben im Bereich der technischen Produktion im gesamten Forstamtsbezirk. Hervorzuheben sind hier die Bodenschutzkalkung, der revierübergreifende Harvestereinsatz oder zuletzt mit zunehmendem Schwerpunkt die Forstliche Förderung. Ehrenamtlich hat sich Bender der Jungjägerausbildung gewidmet und ist aktuell Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses des Hochtaunuskreises.



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