„Kinder müssen sich austoben“: CDU für baldige Öffnung der Spielplätze

Königstein – Die CDU Fraktion bittet derzeit gerade die Verwaltung, eine Benutzungsordnung für die Kinderspielplätze in Königstein auszuarbeiten, damit nach der gesetzlichen Freigabe der Spielplätze diese schnellstmöglich auch coronasicher in Betrieb genommen werden können. Nicht von ungefähr: Nach den Äußerungen der Bundesministerin für Familie, Senioren und Frauen vom 28. April 2020 sollen schrittweise Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in den nächsten Wochen erfolgen. „Das ist ein erster wichtiger und notwendiger Schritt für Kinder und ihre Familien, gerade auch solange die Kitas und andere Betreuungseinrichtungen noch nicht wieder im Normalbetrieb laufen“, meint die Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh. Die Kinderspielplätze in Königstein und den Stadtteilen seien ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung der Königsteiner Familien. „Die Familien haben sich in den letzten Wochen mit unserer schönen Natur rund um Königstein beholfen, aber das alles kann einen Spielplatz nicht ersetzen“, findet Hogh.

Somit wäre es wichtig, dass die Verwaltung so schnell wie möglich eine umsetzbare realistische Benutzungsordnung für die Spielplätze in Königstein erarbeitet. In diesem Zusammenhang wird es als selbstverständlich vorausgesetzt, dass die Eltern weiterhin verantwortungsbewusst, diszipliniert und maßvoll eine Öffnung der Spielplätze nutzen werden.

In den vergangenen Wochen hätten die Eltern viel geleistet im Hinblick auf Kinderbetreuung und berufliche Anforderungen, meint auch der Fraktionsvorsitzende Alexander Hees: „Jetzt wird es Zeit, dass man den Eltern ein Signal gibt, dass sich ihre Disziplin und Rücksicht auch gelohnt haben und wir in vorsichtigen und umsichtigen Schritten die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus lockern können.“ Stark frequentierte Spielplätze wie der Spielplatz vor dem Rathaus oder vor der Heinrich-Dorn-Halle in Schneidhain würden dabei im Hinblick auf die Benutzungsordnung in den Vordergrund rücken.

„Gemeinsam mit den Eltern und Kindern wird die Verwaltung einen machbaren Weg finden“, betont Hogh. Abstands- und Hygieneregeln könnten auch auf dem Spielplatz eingehalten werden. Sicher nicht immer von den Kindern, aber gewiss von den Eltern. Ebenso ist eine generelle Begrenzung der Spielplatznutzer wichtig, damit die Abstandsregeln auch eingehalten werden können. „Es sind schwierige Zeiten, in denen außergewöhnliche und auch mal ungewohnte Regelungen gefunden werden müssen“, so Hees abschließend. (hhf)



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