Königsteiner und Falkensteiner Burg öffnen wieder

Diesen Schlüssel hätte so mancher gern auch privat, aber er liegt aus guten Gründen sicher verwahrt im Rathaus. Nur zu besonderen Anlässen nimmt Bürgermeister Leonhard Helm ihn aus der Schublade: „Heut schleust er wieder auf die Tür...“ Foto: Stadtverwaltung

Die beiden markantesten Wahrzeichen der Stadt dürfen wieder öffnen. Am Samstag, 16. Mai, gehen die Tore zur Königsteiner und zur Falkensteiner Burg auf, dürfen die beliebten Ausflugsziele wieder besucht werden. Die Abstandsregeln gelten natürlich. Bürgermeister Leonhard Helm ist froh, dass die Besucher wieder kommen dürfen. „Die Gäste haben uns gefehlt. Die Königsteiner Burgen sind weitläufig mit ihren verschiedenen Ebenen und schönen Plätzen. Da sehe ich keine Schwierigkeiten, dass die Abstandsregelungen nicht eingehalten werden können.“ Für die Königsteiner Burg gilt außerdem die Pflicht zum Tragen der Mund-Nasen-Maske beim Betreten der Keller und in den Toilettenanlagen.

Besuchermagneten auf der Königsteiner Burg sind im Moment natürlich die Uhus in ihrem Nistplatz. Dank einer Wand mit Gucklöchern, die vom städtischen Betriebshof aufgestellt wurde, können die Uhus ab Samstag vor Ort beobachtet werden und nicht nur über die Webcam. Dafür gilt allerdings eine besondere Regelung:

Bei Pächter Sascha Goldberg bekommen Einzelpersonen oder Personen aus demselben Haushalt gegen 50 Euro Pfand den Schlüssel zum Burgturm. Mit diesem gelangen sie zur Uhu-Wand und auf den Turm hinauf. Helm: „So gibt es kein Gedränge im engen Turm. Die Besucher sollten aus Rücksicht nicht zu lange dort bleiben, damit vielen Gästen der Zugang ermöglicht wird.“

Die Königsteiner Burg ist ab dem 16. Mai täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, Eintritt 3 Euro, Kinder 1,50 Euro. Die Falkensteiner Burg ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, Eintritt (nur am Wochenende, wenn der Kiosk geöffnet ist) 2 Euro, Kinder 1 Euro.



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