Leserbrief

Unser Leser Dirk Kellermeier nimmt Stellung zu dem Artikel: „Zurückgedreht – Die Busse fahren wieder andersherum!“ in der Königsteiner Woche vom 5. Januar 2023:

Fakt ist:

Auch der Versuch konnte es nicht leisten, den Busverkehr aus der Innenstadt fernzuhalten. Das erklärte Ziel wurde nicht erreicht – Es musste mit hohen Kosten der alte Zustand wieder hergestellt werden.

Das Ziel muss es aber sein, den Busverkehr mit Bussen von 12 m x 2,50 m, mit einem hohen Maß an Schadstoffausstoß, Feinstaub, Lärm und hohem Verbrauch an Verkehrsfläche, aus der Innenstadt herauszuhalten.

Als wirksame Maßnahme kann dieses Ziel nur erreicht werden, wenn sämtliche Buslinien an die Peripherie der Kernstadt in einem Busbahnhof gesammelt werden und von dort ihren Einsatz beginnen und beenden. Der Busverkehr in der Hauptstraße, der Georg-Pingler-Straße, der Klosterstraße und der Adelheidstraße würde komplett entfallen. Auch die Konrad-Adenauer-Anlage könnte zur kleinen grünen Lunge mutieren. Der noch näher beschriebene Zubringerdienst mit Shuttlebussen könnte eine Innenstadt-Haltestelle in der Adelheidstraße erhalten.

Die Stadt würde von diesem ungeheuren Busverkehr entlastet, wenn dieser Busbahnhof auf ein Grundstück am Kreisel realisiert werden könnte. Es könnte sich um das ehemalige Grundstück der Mercedes-Benz Vertretung Dr. Vogler handeln – Der neue Eigentümer ist der Stadt bekannt. Das Gelände ist voll erschlossen und böte einem Zubringerdienst, bestehend aus kleinen Bussen mit Elektroantrieb (zwischen 6 m bis 8 m Länge, die dort auch eine Ladestation benutzen könnten). Die Stadt wäre über den Kreisel, die B8 (Le Cannet-Rocheville Straße) und die Adelheidstraße zu erreichen – zurück ginge es über die Frankfurter Straße und durch den Kreisel zum Busbahnhof.

Dies bedürfe allerdings Verhandlungen mit dem jetzigen Eigentümer und ggf. einer Umwidmung der Fläche.



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