Grundsteuer
Unser Leser Dr. Frank Schobert, Grüner Weg, Königstein, schreibt zu seinem Grundbesitzabgabenbescheid Folgendes:
Die Gemeinde von Königstein erhöht meine Wohnkosten per jüngstem Grundbesitzabgabenbescheid von einem Jahr auf das andere um mal eben fast 50 Prozent (genau 47,7 Prozent). Die Grundsteuer B für das Haus, in dem ich seit 45 Jahren friedlich lebe, steigt dabei um 72 Prozent, rund 800 Euro pro Jahr. Nicht eine einzige Leistungssteigerung ist mit diesen Preiserhöhungen verbunden. Es ist also reine Inflation, mehr Geld für nichts. Die staatlich verkündete Inflationsrate liegt zwischen 2 und 3 Prozent. Versprochen wurde uns Bürgern Kostenneutralität.
Ich fahre an einem Wahlplakat vorbei, auf dem der Noch-Kanzler grinsend verspricht: „Mit Sicherheit mehr Netto“. Daneben ein strahlender Ampel-Wirtschaftsminister: „Zuversicht ein Mensch (Mann/Frau/Diverser*in) ein Wort“. Die demokratische Opposition verkündet nur geschwurbelte, nicht haltbare Versprechen. Da biegen unsere deutschen Führungsfiguren die Wahrheit mit einer Unverfrorenheit, dass ein amerikanischer Herr Trump im Vergleich fast sympathisch erscheint.
Wem soll ich jetzt in meinem Bürger-Protest meine Wählerstimme geben? Dem, der täglich beweist, dass er mich missachtend anlügt, oder der Alternative, von der ich hoffe, dass es nicht so schlimm kommen kann, wie man befürchten muss?