Neuer Chef im Ordnungsamt

Sympathisches Lächeln: Christian Hauck leitet ab sofort das Ordnungsamt in der Stadtverwaltung. Trotz der oft unangenehmen Begebenheiten, die ihn und seine Mitarbeiter in Kontakt mit den Bürger*innen bringen, wirbt er um Verständnis für die Maßnahmen, die stets am Wohle der Allgemeinheit orientiert sind und betont, dass er und seine Mitarbeiter*innen keine Gegner, sondern Ansprechpartner bei Problemen sind. Foto: Stadtverwaltung

Ein fairer Umgang miteinander ist Christian Hauck (37) besonders wichtig. Er ist der neue Chef des Königsteiner Ordnungsamts, kommt aus Niederselters und ist Verwaltungsfachwirt mit Zusatzausbildung zum Ordnungspolizeibeamten. In Königstein leitet er im Moment ein Team von acht Mitarbeitern, zwei sollen noch dazu kommen. Sein Anspruch und Ansporn ist: „Wir wollen den Bürgern Sicherheit geben, im Alltag, bei Festen und Veranstaltung.“

Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sind, neben den Mitarbeitern des Betriebshofs, diejenigen, die täglich am sichtbarsten für die Königsteiner sind. „Schon durch unsere Dienstkleidung erkennen uns die Menschen und sprechen uns auch an“, sagt der neue Ordnungsamtschef. „Wir achten auf die Einhaltung der Regeln und die Sauberkeit in der Stadt, was nicht immer jedem gefällt, aber doch letztendlich ein friedliches und gutes Zusammenleben aller garantiert. Wir möchten, dass alle sich hier wohlfühlen.“

Um das zu gewährleisten, gehören natürlich die sogenannten „Knöllchen“ dazu, die bei den Autofahrern für Unmut sorgen. Hauck gibt allerdings zu bedenken: „Nur so hat jeder einmal eine Chance auf einen freien Parkplatz.“ Besonders wichtig sei allerdings, dass in der Stadt die Rettungswege für Feuerwehr, Krankenwagen und andere Einsatzfahrzeuge nicht versperrt werden. Da gehe es schließlich oft um Leben und Tod. Ebenfalls frei bleiben müssten Bushaltestellen und Gehwege.

Die Aufgaben des Ordnungsamts sind allerdings sehr vielfältig und oft auch nicht einfach. So müssen sie sich um Kinder kümmern, die auffällig oft in der Schule fehlen und diese dann gegebenenfalls in den Unterricht bringen. Zu den herausforderndsten Aufgaben gehört auch, psychisch Kranke bei entsprechender ärztlicher Anordnung in Facheinrichtungen zu bringen und zu begleiten. „Solche Situationen sind oft nicht ungefährlich und gehen den Ordnungsbeamten immer nah, auch wenn sie gut geschult sind“, sagt Hauck. Er wünscht sich in Königstein einen guten und fairen Umgang von den Bürgern mit ihm und seinen Mitarbeitern. Sie seien keine Gegner, sondern viel eher Ansprechpartner bei Problemen und diejenigen, die für ein positives Stadtbild sorgen.



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