Königstein (kw) – „Die Zukunft ist, was Ihr daraus macht!“ So begrüßte Dr. Alexander Schröder, Geschäftsführer der Versicherergemeinschaft für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, die rund 120 Schüler aus den Qualifikationsphasen für das Abitur am Taunusgymnasium in Königstein zum traditionellen rotarischen Berufsinformationsabend. Schröder vom Rotary Club Bad Soden-Königstein trug die Organisationsverantwortung für die Veranstaltung gemeinsam mit Studiendirektor und Studienleiter Wolfgang Veltjens vom Taunusgymnasium.
Für die Berufsinformation hatte Schröder wieder ein breites Angebot geschaffen: Die zahlreichen rotarischen Berater, unterstützt durch externe Experten, berichteten über Einstiege, Ausbildungsgänge, Karrierewege und Berufserfahrungen in „Klassikern“ wie BWL, Jura, Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Ingenieurwesen. Ebenso „klassisch“ die Anwendungsberufsfelder wie Banken, Versicherungen, Rechtsabteilungen, öffentlicher Dienst. Etwas speziellere Angebote waren zum Beispiel Unternehmens- und Strategieberatung, Immobilienwirtschaft, Pharma und Biotech, Vermögensverwaltung, Steuern und Materialwissenschaft. Von besonderem Wert für die Schüler dürften dieses Jahr aber auch Angebote gewesen sein wie: landes- und weltweite Freiwilligendienste, ebenfalls an sich noch einmal eine Berufsorientierungsmöglichkeit, Studienberatung, unter anderem für Privathochschulen, und Bewerbertrainings. Für letztere sei seine „Liste voll“, freute sich Experte Christian Heidbrink von der Quadoro Investment GmbH in Offenbach. Alle 24 Berater des Abends waren sich in der Nachbetrachtung bei Bockwurst und Wein einig: Gegenüber dem letzten Jahr, als die Schüler gerade erst aus der Corona-Pandemie wieder in einen Schulalltag in Präsenz eingetaucht waren, waren sowohl ihre eigene Vorbereitung auf den Abend und die Fragen deutlich besser, gezielter und zeugten bereits von einem gewissen Verständnis von Zusammenhängen, vor allem aber von klareren Zielvorstellungen.
Auffallend war wohl, dass sich viele Schülerinnen und Schüler nach Auslandsstudienaufenthalten erkundigten. Und dennoch: Welcher Beraterplatz war bis zur letzten Minute der zwei Informationsstunden von 19 bis 21 Uhr stark umlagert? Der der Polizei, vertreten durch zwei Beamte. „Somit muss uns weder um unsere Sicherheit noch um unsere Zukunft bange sein“, meinte Schröder.