Soyka-Preis 2019 an Benjamin Schäfer verliehen

Verleihung des 2. Soyka-Förderpreises für Schmerzforschung am 10. Oktober 2019 anlässlich des Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim. Vorne mit Urkunde: Preisträgerin Dr. Victoria Schubert, Universitätsklinikum Tübingen, und Preisträger Benjamin Schäfer, M. Sc., Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein im Taunus. Für das Expertengremium (v.li): PD Dr. Stefanie Förderreuther, Klinikum der Universität München, Prof. Dr. Karl Meßlinger, Universität Erlangen, Prof. Kerstin Lüdtke, Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Thomas Dresler, Universität Tübingen, PD Dr. Charly Gaul, Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, sowie die Vertreter des Unternehmens Novartis (v.re.) Dr. Simone Hiltl, Medical Franchise Head Neuroscience, Dr. Sandra Pleiser, Group Head Medical Scientific Management Neuroscience, Dr. Thomas Dehmel, Medical Scientific Manager Neuroscience. Foto: privat

Königstein (kw) – Zum zweiten Mal haben Novartis und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) den Soyka-Förderpreis für Schmerzforschung verliehen. Das Fördergeld in Höhe von 100.000 Euro geht zu gleichen Teilen an die Projekte von Dr. Victoria Schubert, Tübingen, und Benjamin Schäfer, M. Sc., Königstein im Taunus. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Schmerzkongress in Mannheim schon am 10. Oktober 2019 statt.

„Als eines der führenden Unternehmen im Bereich Neuroscience unterstützt Novartis gemeinsam mit der DMKG eine breit gefächerte Migräneforschung mit spannenden und innovativen Ansätzen junger Forscher“, so Dr. Ute Simon, Medizinischer Direktor Early Development, Novartis Pharma GmbH. Der Preisträger, Benjamin Schäfer, ist leitender Physiotherapeut in der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein im Taunus. Er überzeugte die Auswahlkommission mit seinem Vorhaben, die Wirksamkeit einer psychologisch informierten Physiotherapie bei Migränepatienten zu überprüfen. In der auf sechs Monate angelegten Studie mit 180 Patienten wird er verschiedene nicht-medikamentöse Behandlungsansätze vergleichen. Nach einer Schulungsphase führen die Teilnehmenden bis zum Studienende selbstständig Übungen durch, dokumentieren ihre Kopfschmerztage sowie die eingenommene Akutmedikation. Das Ziel ist die Entwicklung einer Behandlungsstrategie zur Reduktion der Migräneattacken und des Schmerzmittelgebrauchs.



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