Stadt lässt überfüllte Glascontainer leeren – Trennung nach Farben sinnvoll

Kein schöner Anblick, und er versaut hier auch noch den Ausblick ... Die Stadtverwaltung bittet darum, überfüllte Altglascontainer rechtzeitig zu melden. Fotos: Stadtverwaltung

Königstein (kw) – Schnell reagierte die Stadt jetzt auf stark überfüllte Glascontainer an verschiedenen Standorten in der Kurstadt. Ungewöhnlich viele Flaschen unterschiedlichster Farbe und Art standen vor und auf den Containern zum Beispiel in der Limburger Straße (Ortsausgang Richtung Glashütten), Am Mönchswald oder in der Milcheshohl.

„Ein unschöner Anblick und durch herumliegende Glasscherben auch nicht ganz ungefährlich“, kommentiert Simone Aurich, städtische Mitarbeiterin der Abfallwirtschaft, den Zustand. Sie beauftragte die Entsorgungsfirma, die umgehend die Behälter außerhalb der regulären Abfuhrzeiten geleert hat. Katja Metz (CDU), ehrenamtliche Dezernentin für Abfall, vermutet: „Dass plötzlich so viele leere Flaschen in und an den städtischen Glascontainern anfallen, kann nicht nur von den Bürgern verursacht worden sein. Es liegt nahe, dass manch ein Gewerbetreibender hier unrechtmäßig sein Leergut entsorgt hat.“

Normalerweise entsorgen die Gewerbetreibenden – vor allem aus der Gastronomie – ihr Altglas nicht in den kommunalen Abfallbehältern. Aurich: „Da gibt es meist separate Container.“

Die Stadtverwaltung weist noch einmal darauf hin, dass überfüllte Container gerne der Abfallwirtschaft gemeldet werden können. Es sollten auch keine weißen oder grünen Flaschen bei Überfüllung in einem anderen Fach landen. Aurich: „Es ist wichtig, das Glas nach Farben zu trennen. Die unterschiedlichen Farben werden zu unterschiedlichen Zeiten abgeholt. Es wird bei der Abholung nicht gemischt.“

So wird weißes Glas mit 14-tägigem Rhythmus am häufigsten geleert, dann ist das grüne Glas dran und alle vier bis sechs Wochen das braune Glas. Aurich: „Nur getrenntes Glas kann wieder gut recycelt werden.“

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