Unsere Leserin und ehemalige Königsteinerin Susanne Concha Emmrich schreibt unter der Überschrift „Kein Königreich für einen Garten“ wie folgt:
Mitten im Hitzegewühl an der Kleinmarkthalle in Frankfurt trifft mich ein Telefonanruf aus Königstein. Aus dem Rathaus. Mit dem Angebot, einen Kleingarten im Edelkastaniendorf Mammolshain zu pachten. An der besagten Anlage spaziert man vorbei, um dann von den Kastaniensitzen hinunter zu schauen in die Ebene. Dort strecken sich einem die Finanzfinger von Frankfurt aus blauem Dunst entgegen…
Die Überraschung ist dem Liegenschaftsamt von Königstein gelungen! Im März 2020 hatten wir uns in die Warteliste eingetragen, auch in die Warteliste des Schrebergartenvereins, doch die Aussichten, ein Gartenstück zu finden, schienen minimal. Auch die private Suche, unter anderem mit unserem Artikel „Ein Königreich für einen Garten” in dieser Zeitung, war erfolglos geblieben. Doch nach drei Jahren Wartezeit kam nun plötzlich die Reihe an uns. Kein Königreich, sondern eine sorgfältig geführte Warteliste von Frau Sassen im Liegenschaftsamt brachte den Erfolg, den ersehnten Garten. Ein Hoch auf die funktionierende Verwaltung, die demokratische Verteilung!
ABER – inzwischen sind wir in die Burg Runkel gezogen und haben hier ausgiebigen Zugang zum Burggarten, wo unser Gemüse, Obst und unsere Blumen prächtig gedeihen. Glückwunsch denjenigen, die statt unser den Kleingarten in Mammolshain pachten können. Und noch einmal Dankeschön an das Rathaus von Königstein!