Kronberg. – Die CDU Fraktion im Kronberger Stadtparlament hatte sich gegen die Planung zur Aufstellung eines zirka fünf mal vier Meter großen Stahl-Bilderrahmen am Kronberger Malerblick in Kronberg Nord ausgesprochen. „Aufgrund der massiven Proteste der Bürgerschaft und der CDU wurden die Entwürfe vom Bürgermeister zurückgezogen“, erinnert der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker. „Der nun vorgelegte überarbeitete Entwurf kann die CDU nicht überzeugen“, so Becker. Der Entwurf sieht einen nun „aufgebrochenen Rahmen“ vor, der nicht mehr so monströs wirken soll. Diese Überarbeitung ist für uns eine „Verschlimmbesserung“, der die CDU nicht zustimmen kann, so Becker weiter. Die CDU stellt klar: der Kronberger Malerblick bietet von Kronberg Nord aus einen unvergleichlichen Blick über Kronberg und die gesamte Rhein-Main-Ebene. Er ist seit Generationen Anziehungspunkt für Künstler, Fotografen sowie zahlreiche Bürger und Besucher der Stadt Kronberg, bemerkt CDU-Chef Reinhard Bardtke. „Viele Bilder der Kronberger Malerkolonie zeigen Kronberg aus dieser Perspektive. Wir möchten nicht, dass dieser einzigartige Blick durch einen überdimensionierten Stahl- oder Holzrahmen stark verändert wird.“ Außerdem hält sie die neuen Entwürfe für „wenige überzeugend“: Wünschenswert wäre nach Überzeugung von Becker und Bardtke beispielsweise eine Hinweistafel, die auf die Künstlerkolonie aufmerksam macht. (mw)