Kronberg (kb) – Die Veranstaltungsreihe „Politik und Wirtschaft hautnah“ der Jungen Union Kronberg im Taunus (JU) ging bereits in die 6. Runde. Nach Römer, Flughafen, Hessischem Landtag und Staatskanzlei, Deutscher Bank sowie einer Fahrt nach Bonn ins Bundesministerium der Verteidigung mit anschließendem Besuch im Haus der Geschichte, stand nun ein Kraftwerksbesuch bei der Mainova AG an. In Anbetracht der aktuellen energiepolitischen Fragestellungen bot sich die Möglichkeit einer Führung durch das Müllheizkraftwerk in Heddernheim sowie ein exklusives Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer.
Im Verlauf der Führung durch das imposante und spannende Kraftwerk, welches weit und breit durch den Schornstein mit dem Drachen bekannt ist, erwartete die Gruppe viele interessante Einblicke und Hintergründe. Dr. Alsheimer, der sich sehr über den Besuch der Jungen Union Kronberg freute, erklärte ausführlich die Besonderheiten dieses energieeffizienten Heizkraftwerk. „Als Mainova stehen wir auch in Zukunft für eine sichere und umweltschonende Versorgung mit Energie und Wasser. Dies gelingt uns auch durch das Müllheizkraftwerk Heddernheim. Durch die Verbrennung des Abfalls der Region erzeugen wir hier gleichzeitig Strom und Wärme. Diese hocheffiziente Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung sorgt für eine umweltschonende und preiswerte Energieversorgung der Menschen in unserer Region“.
In der anschließenden Diskussion kamen zahlreiche Themen zur Sprache. So wurde auch der gewählte Titel der Veranstaltung „Global denken, regional handeln“ besprochen und von Dr. Alsheimer aufgegriffen. „Als regionalem Energiedienstleister wird der Mainova auch in Zukunft eine entscheidende Rolle zukommen, da die viel diskutierte Energiewende dezentral erfolgt und wir hierbei unseren Beitrag leisten werden.“
Anschließend ging es dann für die Gruppe durch das Müllheizkraftwerk. Hier wurde sicht- und erlebbar, wie die Müllwagen ankommen, alles in den großen Müllbunker abladen und dieser dann in die Brennkammer transportiert wird. Die entstandene Wärme gelangt über ein Leitungssystem zu den Haushalten. Der gleichzeitig über die Turbine produzierte Strom speist das Stromnetz in der Region.
„Wir freuen uns, dass sich unser Veranstaltungsformat so gut etabliert hat und danken der Mainova für diesen interessanten Einblick. Wir setzen diesen Kurs fort und planen bereits das nächste Highlight“, führte Daniel Flach, Vorstandsvorsitzender der Jungen Union Kronberg aus. Weitere Informationen im Internet unter www.ju-kronberg.de.