Kronberg.– Die KfB hat in die kommende Sitzungsrunde einen Antrag eingebracht, die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, systematische Wasserproben am Rentbach zu entnehmen. „Die Entnahme soll dergestalt erfolgen, dass im Laufe eines Tages drei Proben morgens, mittags und abends im Bereich unterhalb des Hardtweihers über einen Zeitraum von 15 Tagen im Abstand von jeweils drei Tagen entnommen werden sollen“, fordert die Fraktionsvorsitzende der KfB, Dr. Heide-Margaret Esen-Baur. „Zusätzlich zu den bisherigen Kennwerten soll im gleichen Rhythmus eine Untersuchung auf Escherichia coli Bakterien erfolgen“, so die KfB. „Im gleichen Wochenrhythmus soll eine Probe pro Tag aus dem Quellbereich oberhalb der B455 entnommen werden.“ Ihren Antrag begründet die KfB mit den Probenergebnisse vom Mai dieses Jahres. „Diese zeigen Ergebnisse, die eine nähere Untersuchung der Gewässerqualität notwendig machen“, untermautert die stellvertretende Fraktionsvorisitzende, Gabriele Hildmann. Neben dem Saprobienindex hätten auch der Phosphatwert und der chemische Sauerstoffbedarf Werte im kritischen Bereich aufgewiesen. „Ohne genauere Untersuchung lassen sich die Werte und damit die Qualität des Rentbachs, genauso wenig wie die Ursachen der Belastung, abschließend beurteilen.“ Eine nachhaltige Verunreinigung des Bachs durch tierische Fäkalien sei durch die vorliegenden Daten nicht auszuschließen. Im Hinblick darauf, „ob im Rahmen des laufenden B-Planverfahrens dem Opel-Zoo Auflagen zur Verbesserung der Gewässerqualität zu beschließen ist, ist eine zeitnahe und detaillierte Analyse unabdingbar“, findet die KfB. (mw)
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