KfB lädt politisch Interessierte zum Schnuppern ein

Kronberg. – Die Kronberger Wählergemeinschaft „KfB – Kronberg für die Bürger“ wird 2016 erneut in den Kommunalwahlkampf ziehen. Mit den Kernforderungen zur Haushaltsdisziplin und frühzeitiger Bürgerbeteiligung hat sich die KfB bereits in den beiden vorangegangenen Wahlperioden als feste politische Größe in Kronberg etabliert. In der jetzt ablaufenden Wahlperiode hat die KfB als „kritisch-konstruktive Opposition“, wie sie sich selbst bezeichnet, in der Stadtverordnetenversammlung sowie in den Ausschüssen, insbesondere im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU), mitgewirkt. „Die jüngsten Aktionen der KfB – beispielsweise die Unterstützung der Unterschriftensammlungen gegen den hohen Hotelbau am Bahnhof, für die Offenhaltung des Philosophenwegs oder für ein Parkdeck am Opel-Zoo – haben dazu beigetragen, dass sich zahlreiche Bürger bei der KfB gemeldet und ihren Mitgliedsantrag unterschrieben haben“ teilen die KfB-Vorstände Dr. Eva-Maria Villnow und Hartwig Kahlcke mit.

„Die Reaktionen in den persönlichen Gesprächen haben uns gezeigt, dass wir auch mit unseren weiteren Standpunkten – etwa zum Erhalt des einmaligen Charakters Kronbergs und gegen die offizielle Politik der Koalition zur Urbanisierung unserer Stadt sowie die Kontrolle der Ausgabenseite des Budgets, um nur einige zu nennen – die Meinung vieler Bürger repräsentieren“, fügt die Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur hinzu. Besonders erfreut zeigt sie sich darüber, dass nun jüngere Bürger Interesse zeigen: „Wir feiern im diesem Jahr unser zehnjähriges Bestehen mit der Gewissheit, dass die nächste Generation engagierter Bürger bereit steht, unsere Politik fortzuführen.“

Offensichtlich seien „viele Bürger mit der Politik der Großen Koalition so unzufrieden, dass sie – obwohl oft noch beruflich aktiv – nun motiviert sind, sich selbst für ihre Mitbürger und ihre Stadt ehrenamtlich einzusetzen“. „Auch innerhalb der Wählergemeinschaft steht Offenheit und Transparenz an erster Stelle. Wir kennen keinen Fraktionszwang, alle Mitglieder können bei uns an Fraktionssitzungen teilnehmen, auch Neue können hier gerne einmal „schnuppern“ kommen“, lädt Esen-Baur weitere an der politischen Mitwirkung Interessierte ein.

„Es stehen bereits eine Reihe von Kronbergern für ein Mandat zur Verfügung, die bisher nicht in der Kommunalpolitik aktiv waren“, verrät KfB-Fraktionsgeschäftsführer Rainer Schmidt. Doch es sei zu früh, an dieser Stelle bereits Namen zu nennen, da die Kommunalwahlliste noch nicht „final“ sei und außerdem noch mit den KfB-Mitgliedern abgestimmt werden müsse. (mw)



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