In der Viktoria-Schule wurden die Grundchüler kürzlich mit dem Räumungssignal der Feuerwehr überrascht. Da Verhalten im Ernstfall durchgesprochen und geübt werden kann, und so wusste jeder, was er zu tun hatte. Bereits im Vorfeld der Übung hatte die Feuerwehr Kronberg eine Nebelmaschine im ersten Stock der Schule aufgestellt, um auf diese Weise die Rauchentwicklung bei einem möglichen Brand zu simulieren. Auch die Schüler der 4. Klassen wendeten ihr Wissen aus der Brandschutzerziehung an, als sie beim Öffnen der Tür ihres Klassenzimmers vor einer Rauchwand standen. Fix ging es auf den Boden und durch den Flur zum Treppenhaus. Aber so einfach, wie man sich das immer dachte, war es dann doch nicht. „Man konnte nichts sehen und wusste auch nicht, wer vor oder hinter einem ist“, berichteten einige Schüler. Kurze Zeit später fuhren zwei Einsatzfahrzeuge auf den Schulhof und „retteten“ die für diese Übung absichtlich im Klassenraum verbliebenen Kinder auf verschiedenen Wegen. „Diese Art der Feuerwehrübung wird von uns nun schon seit Jahren durchgeführt“, berichtet die Schulleiterin Claudia Opsomer, „und obwohl wir schon sehr schnell im Verlassen des Schulgebäudes sind, zeigen sich bei diesen besonderen Übungen immer wieder kleine Schwierigkeiten, die wir bei einer normalen Evakuierungsübung nicht entdecken würden.“ Und sie schickt ein „Dankeschön“ an die Kronberger Wehr, die die Schule wieder einmal sehr eindrucksvoll unterstützt und ihr wertvolle Hilfestellung in der Brandschutzerziehung gegeben hat.
Foto: privat
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Kronberg
Politik
04.06.2014