Grüne kaufen im tegut-Lädchen und wollen wiederkommen

V.l.n.r.: Judith Jackson, Rolf Appuhn, Jörg Mehlhorn mit Ulrike Schüller-Ostermann vom Verein Perspektiven und Thorsten Keller, im Gespräch.
Foto: privat

Schönberg (kb) – Einkaufen in Schönberg, das war letzten Samstag das Motto der Kronberger Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Die nicht so erfreulichen jüngsten Nachrichten über die Akzeptanz des tegut-Lädchens am Mainblick waren der Anlass, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit den Betreibern dieses kleinen Supermarkts ins Gespräch zu kommen, handelt es sich doch um eine Einkaufsmöglichkeit, die lange gefordert wurde und auf die man ebenso lange warten musste. Sie liegt am Rande des Wohngebiets, direkt oberhalb der Altkönig-Schule, wobei erwähnenswert ist, dass viele Schülerinnen und Schüler Stammkunden sind. Ulrike Schüller-Ostermann, Geschäftsführerin des Oberurseler gemeinnützigen Vereins Perspektiven, klärte die sieben Lokalpolitiker über dieses Sozialprojekt auf, das seit gut einem Jahr für die Nahversorgung in Schönberg sorgt. Neben der Filialleiterin Schulenberg sind vier Halbtagskräfte im Einsatz, die vom Verein betreut werden. Zwei Schönberger Bürgerinnen und ein Bürger unterstützen das Lädchen tatkräftig und regelmäßig beim Lieferservice: sie liefern Bestellungen bis in die Wohnung, ein Service, der immer mehr angenommen wird. Insofern sind weitere Unterstützer willkommen. Im Laden würde man gern insgesamt mehr Kunden aus dem gesamten Stadtteil Schönberg sehen, also nicht nur aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Spontan erklärte sich ein Grünen-Mitglied bereit, Ende März, also nach dem Wahlkampf-Stress, das Faltblatt des Lädchens an die Schönberger Haushalte zu verteilen. Danach wurden die Körbe gefüllt, wobei die „Erstkunden“ angenehm überrascht waren von der Breite des Angebots, dem vielfältigen Angebot an Biolebensmitteln und von einem ganz normalen Preisniveau. Ein Wiederkommen haben die Grünen-Besucher zugesagt.



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