Kronberg (kb) – Die malerische Atmosphäre der Kronberger Altstadt bietet den perfekten Rahmen für den beliebten 34. Kronberger Kunst- und Weinmarkt, der am Samstag, 3. August ab 15 Uhr beginnt und am Sonntag, 4. August um 11 Uhr öffnet und mit einem verkaufsoffenen Sonntag (Innenstadt) von 12 bis 18 Uhr gekoppelt ist. Gemeinsame Veranstalter sind die Stadt Kronberg im Taunus, der Bund der Selbstständigen Kronberg, der Aktionskreis Lebenswerte Altstadt Kronberg und der Verein TiK – Tourismusförderung in Kronberg.
Rund 60 Stände von Künstlern und Kunsthandwerkern mit verschiedensten Angeboten aus ganz Deutschland und drei Winzern aus Guldental/Nahe laden zum Verweilen mit abwechslungsreichen Entdeckungen ein.
Internationales Flair
Für internationales Flair sorgen Delikatessenstände aus den Kronberger Partnerstädten Le Lavandou (Frankreich) und Porto Recanati (Italien). Dazu spielt die Youth-Brass-Band aus der walisischen Partnerstadt Aberystwyth. Freundschaftliche Beziehungen über Ländergrenzen hinweg werden in Kronberg im Taunus schon seit 1972 gepflegt und auf dem Kunst- und Weinmarkt intensiv gelebt. Aber auch deutsche Spezialitäten aus dem Harz aus der Partnerstadt Ballenstedt sind zu finden. Ergänzt wird das Angebot beim Kunst- und Weinmarkt mit typisch einheimischen Speisen von ortsansässigen Anbietern. Abwechslungsreich sind auch die musikalischen Unterhaltungen am Samstag und Sonntag in der Tanzhaustraße, dem Herzen der Kronberger Altstadt. Italienische Klänge von Renzo und Vittorio am Samstagabend sowie deutsche Schunkellieder von Jürgen Lugert am Sonntagnachmittag sind zu hören.
Probeweise Neuerung
Um gemeinschaftlich noch besser in der Tanzhaustraße den Kunst- und Weinmarkt zu feiern, wird es in diesem Jahr probeweise keine Musikbühne und keinen Winzerstand mehr im Recepturhof geben. Stattdessen übernehmen dort das Team des Recepturkellers sowie Florian Henrich von „Zeit und Genuss“ die Bewirtung.
Zumindest aktuell der Vergangenheit gehört die bislang am Sonntagabend durchgeführte Auslosung der Tombola mit den vom Aktionskreis Lebenswerte Altstadt ausgearbeiteten Quizfragen als Schlusspunkt des Markt-Wochenende an. „In Zeiten des mobilen Internets ist die Beantwortung der Quizfragen keine echte Herausforderung mehr für das Publikum“, begründet Marktleiter Gerald Herbst diesen Schritt.
Geöffnet haben am Samstag und Sonntag auch die zahlreichen Museen und Galerien in der Stadt (gegen Gebühr). Auch einige der privaten Höfe und Häuser in der Altstadt sind für Besucher zugänglich und laden auf dem Weg auf die Kronberger Burg zu einer Visite in die verwinkelten Gassen der Altstadt.
Führungen durch das Innere der Burg beginnen am Samstag um 14, 15 und 16 Uhr sowie am Sonntag um 12, 13, 14 und 15 Uhr. Zu sehen ist dabei auch die Ausstellung „Mahlzeit – die Burg Kronberg bittet zu Tisch“, die die Entwicklung der Essgewohnheiten durch die letzten Jahrhunderte zeigt. Die von den Hessischen Staatsarchiven konzipierte Ausstellung wurde für die Burg mit Beispielen aus der Geschichte Kronbergs ergänzt. Der Eintritt zum Außengelände und Ausstellung beträgt für Erwachsene 4 Euro, mit Führung 6 Euro; Ermäßigt 2 Euro beziehungsweise mit Führung 3 Euro. Familien zahlen 8 Euro beziehungsweise 12 Euro.
Zurück in der Altstadt lohnt noch ein Abstecher in das Museum Kronberger Malerkolonie in der Heinrich-Winter-Straße 4 a. Die ehemalige Künstlervilla des Kronberger Kolonisten Heinrich Winter beherbergt die Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie.
Am Samstag ist das Museum von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Zu sehen ist aktuell die Ausstellung „Klaus Fußmann – Bilder und Keramik“.
Zentrale und günstige Parkmöglichkeiten befinden sich im Parkhaus Berliner Platz. Weitere Parkplätze gibt es am Bahnhof Kronberg (zugleich Endhaltestelle S-Bahn-Linie 4). Der Weg zu Fuß in die Altstadt beträgt circa zehn Minuten. Vom Bahnhof aus verkehren auch regelmäßig Busse der Regionalbuslinie 261 Richtung Berliner Platz.